Manchmal da machen Menschen aus purer Lebensfreude einfach mal Irgendetwas, dass viel Spaß macht (ich auch) und manchmal, da teilen sie es sogar mit der ganzen Welt.
Karaoke Solo System der Reichen
Damit Leben aber auch für alle menschen spaß machen kann, brauchen wir ein gerechteres System, dass allen Menschen bedingungslos die gleichen Möglichkeiten im Leben bietet.
Darum, Superreiche enteignen, ein Bedingungsloses Grundeinkommen für Alle, Geld und Macht umverteilen, damit es auch keine Kriege mehr geben kann und somit Weltfrieden ermöglichen!
Ich bin zufällig darauf gestoßen, ich kannte die Handlung vorher nicht, daher war ich wahrscheinlich deswegen, zu Beginn auch sofort sehr fasziniert davon.
Doch schnell stellte sich jedoch für mich heraus, dass diese Aufführung doch tiefgründiger sein würde als der Titel es vielleicht vermuten ließ.
Meiner Meinung und persönlichen Interpretation nach, ist dieses Theaterstück auf der Meta-Ebene eine Warnung der Eliten und Superreichen dieser Welt an Alle, die versuchen, sich gegen sie zu stellen und die Welt auf ihre Art und Weise besser zu machen.
Diese extrem reichen Menschen haben Angst, dass was sie erwirtschaftet haben zu verlieren.
Sie sind zu allem entschlossen, zu Not auch mit Waffen, diejenigen daran zu hindern, in ihren geschlossenen Club einzudringen und dort zu Veränderungen zu führen.
All jene, die nicht Teil ihres Clubs sind, sehen sie als „Zombies“ an, die sie bekämpfen müssen.
Diese Elite unterstützt unter Anderem auch die kaltherzige Ansicht, dass wir zu viele auf dem Planeten sind und dass es für manche Menschen einfach an der Zeit ist, zu gehen.
Dieses Theaterstück, das wunderbar aufgeführt wurde, vermittelt den Zuschauern im Grunde einen tiefen Einblick in die Denkweise und Ansichten von Superreichen bzw. der Eliten dieses Systems.
Eines Systems, das ja bekannterweise von Superreichen für Superreiche gemacht ist, in dem wir Alle entweder Teil des Klubs oder eben Zombies sind.
Die Alle, weil sie ja so gute Menschen sind, selbstverständlich maximal 120 Km/H auf der Autobahn fahren.
Persönlich empfinde ich dieses Stück jedoch aus Geschmacksgründen, als eines der widerlichsten Theaterstücke, die ich jemals gesehen habe.
Aber nicht etwa, weil es da auch eine Szene gibt in der zwei der männlichen Hauptfiguren eng umschlossen miteinander „rummachen“, nein, deswegen auch überhaupt nicht, wirkich nicht, denn Liebe ist im Gunde das, was auch die echte Welt nun wirklich zu wenig hat.
Sondern, weil es den Zuschauer:inne:n diesen widerlichen Egoismus bzw. diese ekelhafte Ignoranz dieser Superreichen, auch noch auf so eine zunächst einmal sehr witzige Art und Weise, extrem gut rüber bringt.
Ich finde das Stück wirklich auch nicht deswegen so grauenvoll, weil etwa die schauspielerische Leistung nicht so gut wäre oder so was in der Art, nein ganz im Gegenteil sogar, die Schauspieler sind großartig.
Sondern nur deshalb, weil die Ansichtsweise, die darin auf der Meta-Ebene widergespiegelt wurde, einfach nur zutiefst widerlich und verachtenswert zugleich ist.
Also, genau genommen, nur die wahren Ansichtsweisen der hochnäsigen Superreichen bzw. der sogenannten gehobenen Gesellschaft.
In Wahrheit ist es ja nun mal leider auch wirklich so, dass dieses System, vor dem sich diese ganzen Supereichen in der Welt so abschotten und schützen, doch von ihnen selbst gemacht ist.
Sie wissen ja im Grunde auch selbst ganz genau, dass dieses von ihnen und für sie geschaffene auf Dreistigkeit und Lügen erbaute System, aber auch ihr eigenes Verhalten und ihr eigener Lebensstil, diese Menschen die sie als „Zombies“ ansehen doch erst überhaupt zu „Zombies“ werden lässt.
Abgesehen davon hat das Stück aber auch eine warnende Wirkung, nämlich für all die Menschen, die sich gegen die Superreichen und gegen ihre Macht richten oder richten wollen.
Also im Großen und Ganzen echt super, daher auch eine klare Empfehlung von mir!
In der heutigen Welt sind die Vermögen ungleich verteilt, was häufig zu sozialen Spannungen und Ungerechtigkeiten führt.
Doch was wäre, wenn man die Superreichen enteignen würde?
Dieser Gedanke könnte für viele radikal erscheinen, doch die potenziellen positiven Effekte auf die Gesellschaft sind es wirklich wert, genauer betrachtet zu werden.
Eine der ersten positiven Auswirkungen wäre die signifikante Reduzierung der Kriminalität.
Mafiöse-Strukturen würden sich selbst auflösen.
Ohne die extremen finanziellen Ungleichheiten hätten weniger Menschen einen Anreiz, Verbrechen aus finanziellen Beweggründen zu begehen.
Wenn alle einen fairen Zugang zu Ressourcen hätten, wäre die Notwendigkeit, bei anderen zu stehlen, ebenfalls geringer.
Ein weiteres Argument für die Enteignung von Superreichen ist die Stärkung der sozialen Sicherungssysteme.
Mit umverteilteren Mitteln würde niemand mehr durchs soziale Raster fallen.
Die Gelder könnten genutzt werden, um notwendige soziale Dienste wie Gesundheitsversorgung, Bildung und Wohnen zu finanzieren, wodurch ein gerechteres und gleichwertigeres Gesellschaftsgefüge entsteht.
Wenn große Vermögen sinnvoll umverteilt werden, könnten diese genutzt werden, um grundlegende gesellschaftliche Strukturen zu stärken.
Von Gesundheitswesen über Bildung bis hin zu Infrastrukturprojekten könnten alle Bereiche profitieren.
Länder könnten ihre Systeme ohne die finanziellen Einschränkungen weiterentwickeln und innovative Lösungen erproben, um zukünftigen Herausforderungen wie dem Klimawandel besser zu begegnen.
Die Möglichkeit, nach einem Misserfolg wieder neu anzufangen, ohne die Angst vor dem ökonomischen Ruin, könnte die individuelle Motivation erheblich steigern.
Menschen könnten auf Basis von Innovation und Kreativität agieren, wissend, dass ein soziales Sicherheitsnetz vorhanden ist, sollte ein Neuanfang nötig werden.
Oftmals ist das öffentliche Bild von Superreichen aber viel positiver, als es die Realität zeigt.
Wohlhabende Einzelpersonen nutzen oft Vorteile, die ihnen ungerechterweise zugestanden werden, wie beispielsweise Steuervorteile durch Spenden.
Dieses Verhalten zeigt, dass das romantisierte Bild der Superreichen als soziale Wohltäter oftmals trügerisch ist.
Eine umsichtige und ausgewogene Umverteilung des Reichtums könnte enorme positive Auswirkungen auf die Gesellschaft haben.
Durch die Reduzierung von Kriminalität, die Stärkung sozialer Einrichtungen und die Förderung von Chancengleichheit würde eine solche Maßnahme eindeutig zur gesellschaftlichen Blüte beitragen.
Und wenn das „Spiel“ der Superreichen doch so geil ist, warum sollten sie es dann nicht einfach weiterspielen wollen nur weil es einen „High-Score“ gibt?