Es gibt Menschen hier in Deutschland, die meinen sie wären hochgebildet, was sie laut ihrer Titel im Namen ja auch sind, aber trotzdem heißt das nicht, dass sie nicht auch Rassisten sein können.
Genau so schließt ein hoher Bildungsstand nicht die Tatsache aus, dass ein solcher Mensch, egal ob dieser nun eine oder mehrere Doktor-Titel oder gar einen Professor-Titel trägt, mit dem eigenen Weltbild, irgendwo zwischen dem Jahr Null und gestern stehen geblieben sein könnte.
Zu dieser erfrischenden Erkenntnis, da bin ich beispielsweise mal gelangt, als ich mir eine BILD-Sendung angesehen habe, in der solch hochgebildete Menschen in einer Art von Diskussionsrunde teilgenommen haben.
Wäre das Thema dieser Sendung nicht so wichtig, nämlich „Wokeness“ mit einem Abschweifen zum Thema „Corona“ und wären einige der Teilnehmer*innen nicht allen ernstes Professoren, dann wäre diese Sendung einfach eigentlich nur lächerlich und wirklich witzig gewesen.
Doch es waren eben auch Professoren teil dieser Runde und es wurden meiner Meinung nach auch eindeutig rassistische Dinge in dieser Sendung ausgesprochen.
Daher grenzte das ganze schon an Real-Satire und tat mir echt weh im Kopf.
In dieser Sendung wurde nämlich von einem „Professor“, dessen Namen ich nicht nennen möchte ein Rahmen („Framing“) geschaffen, hinsichtlich des „alten, weißen Mannes“, dass meiner Meinung nach eindeutig rassistisch ist.
Er sprach davon dass der „alte, weiße Mann“ für Erfahrung, Tradition, Urteilskraft, Rationalität, Wissenschaft, technischen Fortschritt, Mut und die Energie sich durchzusetzen stehen würde.
Durch diesen Satz, so wie dieser Professor ihn ausgesprochen hat, hat er aber einen Rahmen um diesen „alten, weißen Mann“ gezogen, den er all diese Attribute verpasst hat und gleichzeitig mit diesem Rahmen aber auch alle Anderen (z.B. die „junge schwarze Frau“) ausgeschlossen.
Zudem haben diese Attribute, wie beispielsweise der technische Fortschritt meiner Meinung nach aber auch rein gar nichts mit der Hautfarbe zu tun, sondern nur mit der z.B. europäischen Politik, die eben die Rahmenbedingungen für technischen Fortschritt und alle anderen dieser Attribute schafft oder eben in Hinblick auf außereuropäische Länder blockieren kann und ggf. auch blockiert.
Ich habe mir die Sendung dann aber dennoch bis zum Ende angeschaut, nicht weil ich auf Schmerzen stehe, sondern weil mir auch Meinungen von Menschen wichtig sind, die eine andre Meinung haben als ich.
Ganz einfach deswegen, weil ich dadurch meine eigene Meinung überprüfen und mir selbst noch besser bilden kann.
Zumindest bis zu dem Zeitpunkt an dem mir ggf. klar wird, dass ich aufgrund dessen was ihre Meinung sein soll, keinesfalls gleicher Meinung mit ihnen sein kann.
Wobei ich dazu auch erwähnen muss, das ich Rassismus nicht als Meinung ansehe, sondern mindestens als geistige Schwäche.
Ich bin kein Gegner der Digitalisierung an sich, das auf keinen Fall und schon mal vorweg, aber genau so wie die Digitalisierung selbstverständlich viele Vorteile und Lebenserleichterungen mit sich bringt, genau so bringt sie auch sehr viele Nachteile und Freiheitseinschränkungen mit sich.
Die Digitalisierung ist im Grunde nur Software, es gibt bekanntlich viel gute Software die einem etwas Arbeit abnimmt und das Leben etwas leichter machen kann, genau so gibt es aber auch Software die zwar aufgrund eines exzellenten Marketings einen guten Ruf genießt, in Wirklichkeit aber Alles nur keine gute Software ist.
Ähnlich wie in diesem Beispiel verhält es sich auch mit der Digitalisierung, denn sicherlich wird die Digitalisierung auch viele gute Dinge mit sich bringen die uns Allen von den Marketingmenschen hinter der Digitalisierung besonders schmackhaft gemacht werden, doch Marketing bedeutet selbstverständlich auch Gier nach Daten und genau das ist das Problem und irgendwie auch die Bremse der Digitalisierung.
Um Menschen das verkaufen zu können was sie eigentlich nicht haben wollen, muss man erst einmal wissen was genau sie wollen.
Somit sind beispielsweise die Smartphones (und Äpfel), die wir in unseren Taschen bzw. in unseren Händen mit uns tragen, schon längst zu perfekten Spionage-Geräten mutiert, die die meisten Menschen auch noch freiwillig selbst teuer bezahlen.
Einerseits natürlich mit dem vielen Geld was so ein Gerät kostet aber auch mit der eigenen Privatsphäre und der eigenen Meinungsfreiheit, dazu nachfolgend mehr.
Ausgestattet mit Mikrofonen, Kameras, diversen Sensoren, Funktechniken und Ortungsdiensten wissen die Hersteller bzw. Dienstleister dieser Geräte schon längst mehr über die Nutzer dieser Geräte als die Nutzer über sich selbst, zumindest könnte man dies so meinen.
Doch das ist nur die halbe Wahrheit, denn erstens basiert das angebliche Wissen nur auf Annahmen, das bedeutet Menschen werden in Schubladen gesteckt bzw. mit Tags versehen und so entsteht eben über die Nutzungszeit der Software auf diesen Geräten ein immer feineres Profil über den Menschen der die Software wissentlich oder auch unwissentlich mit seinen Daten und den Daten seiner Mitmenschen füttert.
Diese teilweise falschen Annahmen werden von den entsprechenden Datensammlern, dann aber zu Produkten gemacht und natürlich mehr oder weniger anonymisiert an Alle verkauft bzw. zur Verfügung gestellt, die es sich leisten können.
Dass die Annahmen auf denen diese Produkte basieren jedoch teilweise falsch sein können, davon will natürlich niemand von den Verantwortlichen etwas wissen, denn an Grundsätzen möchten bekanntlich die wenigsten Menschen mit Verantwortung rütteln.
So kommt es eben beispielsweise in unzähligen Fällen, in den USA (aber auch in Deutschland) dazu, dass zum Beispiel die Kriminalität auf Grundlage der Daten in diesen Produkten, also beispielsweise auf rassistischen Statistiken und Annahmen, aus diesen Produkten, zur Bekämpfung von Kriminalität genutzt wird.
Wodurch es dann wiederum zu Verhaftungen kommt und sogar zu Verurteilungen von eigentlich unschuldigen Menschen, wodurch dann wiederum die entsprechenden Statistiken (Daten) von den entsprechenden Algorithmen in den Produkten verarbeitet werden, die dann wiederum wieder weiterverkauft werden u.s.w.
So schließt sich dann der Kreis der Daten-Sammelei.
Doch durch die Digitalisierung, die damit verbundene Daten-Sammelei bzw. durch die andauernde Übertragung von Live-Daten, werden die Menschen irgendwann einmal ganz bestimmt Alles verlieren was ihnen bis dato lieb und teuer gewesen war.
Wenn man es genau nimmt, dann passiert dieser scheinbar diffuse Prozess genau jetzt.
Der Grund dafür ist, Wissen ist Macht und durch die Digitalisierung wird ein unvorstellbares Wissen (ergo Macht) akkumuliert, auch wenn dieses Wissen vielleicht sogar wissentlich auf falschen Daten und Annahmen basiert, so ist die Tatsache, dass es existiert schon Grund genug, dass genau so viel Macht damit umgesetzt werden kann und wird.
Um 99% genau zu wissen, dass ich recht habe mit dem was ich hier behaupte, dazu reicht sprichwörtlich einfach nur ein kurzer Blick nach China, wo die Menschen sprichwörtlich schon heute keinen Schritt mehr gehen können und kein Wort äußern können ohne der totalen Überwachung ausgesetzt zu sein.
In China gibt es nämlich bekanntlich keine Meinungsfreiheit und wird es meiner Voraussicht nach auch leider niemals geben können.
In Regimen bzw. Ländern wo beispielsweise ein solcher Zustand, wie in China herrscht bzw. in Ländern wie Deutschland, die sinngemäß auf dem besten Wege nach China sind, da ist die Freiheit der Menschen gegensätzlich zum Grad der Digitalisierung ablesbar.
Um so mehr Digitalisierung, um so weniger Meinungsfreiheit bzw. Freiheiten in jeglicher Hinsicht.
Doch wer die Freiheit bekanntlich eintauscht gegen Sicherheit bzw. diese Scheinsicherheit, weil nichts Anderes ist diese mit der Digitalisierung verbundene Überwachung ja schließlich, der wird am Ende tatsächlich Beides verlieren.
Der Grund dafür liegt auch darin, dass die Überwachung zur Manipulation der Menschen führt bzw. dafür genutzt wird, nicht nur was Meinungsbildung und Meinungsfreiheit angeht, sondern auch was die Demokratie an sich angeht.
Man werfe dafür einfach nur mal einen Blick in die USA, Stichwort „Trump“… Kein Kommentar. *LOL
Joe Biden ist meiner Meinung nach übrigens nur eine logische Konsequenz aus der miesen Politik von Trump, aber weiter im Thema.
Was das Thema nämlich angeht, ist Demokratie aus den oben genannten Gründen nämlich in den USA eigentlich vollkommen ausgeschlossen, auch wenn sich Staaten wie die USA die Demokratie sinnbildlich auf ihre Fahnen schreiben mögen.
Dies zählt selbstverständlich ebenso auch für Länder, in denen die Demokratie (noch) ein hohes Gut ist oder zumindest (noch) etwas Schützenswertes zu sein scheint.
Ich meine damit aber ganz sicher nicht Deutschland, denn in Deutschland gibt es leider auch keine echte Demokratie.
Echte Demokratie ist nur dann möglich, wenn die Macht nicht von einigen Wenigen ausgeübt werden kann und wird, die sprichwörtlich (fast) Alles wissen bzw. dies zumindest glauben und dieses Wissen zur Überwachung oder Manipulation anderer Mitmenschen nutzen.
Echte Demokratie ist nur dann möglich, wenn vielen einzelne Menschen ihr Wissen und zwar ohne Einschränkungen teilen können und diese Menschen, dann mit ihrem eigenem Wissen bzw. aus ihren eigenen Überzeugungen heraus echte Demokratie ausüben können.
Ohne manipuliert zu werden durch die Digitalisierung bzw. ihre unzähligen Kommunikationskanäle, die sinnbildlich Alle in den Händen und Köpfen der Menschen zusammenlaufen und von einigen wenigen kontrolliert werden.
Daher ist die Digitalisierung die bisher größte Gefahr für jede echte Demokratie, die bisher größte Gefahr für die Meinungsfreiheit, die bisher größte Gefahr für die Freiheit im Allgemeinen bzw. die bisher größte Gefahr für die Menschenrechte auf der Ganzen Welt und selbstverständlich auch darüber hinaus.
Die Digitalisierung wird früher oder später einigen wenigen Menschen, durch die enorme Flut von Daten, bösartigen Algorithmen und KI die uneingeschränkte Kontrolle bzw. Macht über den Rest der Menschheit ermöglichen.
Ohne die Digitalisierung wäre es früher nämlich zum Beispiel nicht vorstellbar bzw. nicht möglich gewesen, dass man Gefühle wie „Hass“ (also das Gegenteil von „Liebe“) einfach so mal verbieten und zensieren oder löschen kann.
Mit der Digitalisierung ist das heute aber möglich und wird auch so praktiziert, auch in Deutschland.
Ich frage mich daher ernsthaft, welche menschlichen Gefühle wohl bald als nächste verboten werden?
Was ich damit sagen will ist, es wäre Alles nur halb so wild, wenn die Digitalisierung ohne diese schreckliche Daten-Sammelei auskommen könnte, denn dann könnten wir Menschen auch weiterhin die Menschen hassen, die es verdienen gehasst zu werden.
Das ist jedenfalls meine persönliche Meinung zu diesem Thema und Dankeschön für’s Lesen.