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Stand: 20. April 2024, 8:23:54 Uhr.

PULSE OF EUROPE – Demonstration für den Frieden in Europa und der Welt

Bild: Michael Strusch / CC BY 2.0 DE

Etwa 2000 Menschen nahmen am 06.06.2022 an der PULSE OF EUROPE Demonstration am Katschhof im Herzen von Aachen teil.

Trotz der schlimmen Weltlage hinsichtlich des blutigen Krieges von Vladimir Putin in der Ukraine war die Stimmung allgemein recht gut, dafür sorgte neben den beiden hervorragenden Moderatoren der Kundgebung auch der Frontsänger der Band Lagerfeuer.

Für mich persönlich war sein Auftritt das absolute Highlight der Demonstration und das was er gesagt hat das war meine DNA, da war nämlich auf einmal dieses Gefühl, als der Künstler vor seinem grandiosen Auftritt ins Mikrofon sprach und mir förmlich aus der Seele gesprochen hatte.

Ich werde seine Worte an dieser Stelle nicht einfach wiederholen und den Künstler stattdessen ausnahmsweise viel lieber mal selbst sprechen lassen:

Video: Gitarrist und Sänger Bernd Paul Weiss (Band: Lagerfeuer) auf der Kundgebung von PULSE OF EUROPE

Selbstverständlich wurde aber auf dieser ohne Übertreibung großartigen Demonstration nicht nur Musik gemacht und über die Theorie einer perfekten Welt und des Weltfriedens gesprochen bzw. gesungen, sondern es kamen auch Menschen zu Wort, die direkt von dem Krieg in der Ukraine betroffen waren oder es sind, ebenfalls kamen auch die Helfer zu Wort, die die direkt Betroffenen von der polnisch-ukrainischen Grenze, über 1500 Kilometer weit entfernt, her geholt haben nach Aachen, mit dem Auto.

Aber auch die Bürgermeisterin der Stadt Aachen hielt eine bewegende Rede, gefolgt von betroffenen Familien, KünstlerInnen und auch SportlerInnen die ebenfalls zu Wort kamen, beispielsweise die Ladys in Black, sie Alle berichteten gemeinsam auf dieser Demonstration über ihre Erlebnisse und Erfahrungen zu diesem blutigen Krieg des russischen Präsidenten Vladimir Putin.

Zum Ende der Demonstration hin wurde noch wie üblich bei PULSE OF EUROPE die Europahymne gespielt und die Demonstration offiziell bis vorraussichtlich zum nächsten Sonntag für beendet erklärt.

Gegen Zwangsimpfungen und für die Freiheit

Bild: Michael Strusch / CC BY 2.0 DE

Ziemlich pünktlich um 15:05 Uhr begann an 05.03.2022 die Kundgebung der Demonstration in der Monheimsallee, am Eurogress in Aachen mit etwa 400 Menschen.

Demonstriert wurde gegen die Zwangsimpfung, die aller Voraussicht nach ab Oktober in Deutschland durchgesetzt werden soll.

Neben zahlreichen Zahlen und Berichten zur aktuellen Corona-Lage in Deutschland wurde von den Initiatoren bzw. Sprechern der Demonstration auch eine Schweigeminute für die vielen Opfer des Krieges in der Ukraine eingelegt, bevor sich die Menschenmasse im Anschluss an ein Friedenslied für den eigentlichen Demonstrationszug durch die Aachener Innenstadt in Bewegung setzte, unter andrem vorbei am Bushof und am Elisenbrunnen.

Dort fand zu diesem Zeitpunkt eine Gegendemonstration mit etwa 50 Teilnehmern statt.

Laut den Plakaten der Gegendemonstranten wurden die Teilnehmer des Demonstrationszuges an dem ich selbst teilgenommen habe beispielsweise als Nazis bezeichnet, was mir persönlich zu diesem Zeitpunkt sehr zu denken gegeben hat, denn mit Sicherheit bin ich kein Nazi und ich würde an dieser Stelle auch fast schon wetten, dass die meisten anderen Menschen, die Teil dieser Demonstration gegen die Zwangsimpfungen in Deutschland waren, auch keine Nazis gewesen sind.

Selbstverständlich kann es sein, dass Konservative, Rechtsextreme oder sogar Nazis auch Teilnehmer dieser Demo waren, doch genau so gut kann es selbstverständlich auch der Fall sein, dass man an einer fast beliebigen anderen Demo teilnimmt und dass sich dann auch solche Leute mit unter den Teilnehmern befinden.

Im Grunde genommen ist es doch genau dieses „Teile und Herrsche“ was dazu führt, dass Massen von Menschen als Gruppe in Schubladen gesteckt werden und als Feindbild gezeichnet werden.

Das finde ich falsch, denn im Grunde sind wir doch Alle nur Menschen und es sollte doch eigentlich das höchste Ziel einer jeden Gesellschaft sein, dass man in Frieden zusammen leben kann.

Doch wenn man Massen von Menschen, als Gruppe, sinnbildlich in eine Schublade steckt, in dem man sie pauschal als Nazis bezeichnet und damit auch pauschal irgendwelche Feindbilder zeichnet, dann passiert doch genau das Gegenteil.

Mir persönlich als Teilnehmer dieses Demonstrationszuges ging es einzig und alleine nur um die Sache an sich, wie vermutlich auch den meisten anderen Menschen, die Teil dieser Demonstration waren, zumindest ist das mein Eindruck gewesen.

Natürlich haben unterschiedliche Menschen auch unterschiedliche Meinungen, manche Meinungen sind sogar so unterschiedlich, dass sie niemals einen gemeinsamen Nenner finden werden, dennoch finde ich dass es äußerst wichtig ist friedlich miteinander sprechen zu können, denn dort wo friedlich miteinander gesprochen wird, nur dort ist auch langfristig Frieden möglich.

Mein Eindruck von der Demonstration war jedenfalls im Wesentlichen, dass es eine friedliche Demonstration mit unterschiedlichen Menschen war, die gemeinsam gegen die Zwangsimpfungen und für die Freiheit auf der Straße waren.

Aufgrund meiner Gehbehinderung habe ich es leider nicht geschafft die ganze Strecke zurück zu legen und rechtzeitig wieder zurück am Ausgangspunkt für die Abschlusskundgebung zu sein, am Theater in Aachen war ich dann leider raus, aber nichtsdestotrotz habe ich aus Überzeugung heraus gegen die Zwangsimpfungen und für die Freiheit demonstriert, zusammen mit vielen anderen Menschen von denen die meisten mit Sicherheit auch keine Nazis waren.

Das ist meine persönliche Meinung zu diesem Thema und Dankeschön für’s Lesen.