
Heute fand die Demo „Hand in Hand für Gaza“ bzw. Palästina statt, die gegen 18 Uhr am Rathaus in Aachen begann.
Die Veranstaltung wurde mit einer Kundgebung eröffnet, bei der mehrere Sprecherinnen über die unmenschlichen Zustände in Gaza sprachen.
Es wurde betont, dass nach wie vor keine Hilfslieferungen von Israel nach Gaza durchgelassen werden.
Die Demonstrantinnen bewegten sich in Paaren, sprichwörtlich „Hand in Hand“ im Demozug und wurden von einem Banner angeführt, während sie in Richtung Pontstraße am Super-C vorbei marschierten, bevor sie zum Ausgangspunkt zurückkehrten.
Während des Marsches hatte ich das Glück, eine sehr sympathische junge Frau ein wenig kennenlernen zu dürfen, die sich spontan dazu entschieden hatte, diesen Weg, mit mir zusammen zu gehen, trotz meiner Geh-Behinderung und die natürlich, genau wie ich ebenfalls Teilnehmer:in der Demo war.
Das Mitgehen an sich fiel mir persönlich aus körperlichen Gründen nicht leicht, aber ich bin stolz, dass ich es trotzdem geschafft habe.
Die Demo war sehr lautstark, mit den typischen Rufen der Demonstrierenden wie „Free, free Palestine“ und „Gaza hat kein Wasser, hat kein Brot…“, die die schlimmen Zustände sehr gut widerspiegeln und den Wunsch nach Hilfe für Gaza und Palästina zum Ausdruck bringen.
Die Teilnehmerinnen forderten u.A., dass endlich Hilfslieferungen durchgelassen werden.
Die Veranstaltung erfuhr großen Anklang und Aufmerksamkeit auf ihrer Route.
Ich hatte mir spontan auch einen kleinen Text einfallen lassen, der während der Demo gebrüllt wurde.
Obwohl ich nicht besonders kreativ beim Reimen war, kam er dennoch irgendwie gut an.
















Die Demo war jedenfalls insgesamt sehr friedlich, hinterließ jedoch einen starken Eindruck und erfüllte definitiv ihre Aufgabe.
Rückblickend auf frühere Demos, an denen ich teilgenommen habe, habe ich festgestellt, dass die Zahl der Demonstrantinnen langsam wächst, was dieses extrem dringende Thema angeht, also den laufenden Genozid in Gaza und Palästina, nur um es klar auf den Punkt zu bringen.
Ich habe heute jedenfalls etwa 300 Teilnehmer:innen gezählt, was eine kleine Steigerung im Vergleich zu früheren Veranstaltungen bedeutet.