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Ungeschriebene Gesetze und Diskriminierung in Gesellschaften

In jeder Gesellschaft gibt es unausgesprochene Regeln und Normen, die das tägliche Leben beeinflussen und manchmal absichtlich und unabsichtlich diskriminierende Strukturen aufrechterhalten.

Diese ungeschriebenen Gesetze betreffen oft Bereiche wie Geschlecht, Religion und kulturelle Traditionen und schränken das Leben und die Freiheiten bestimmter Personengruppen ein.

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Ein Beispiel dafür sind religiöse Traditionen, die oftmals männliche Vorherrschaft betonen, wie die Vorstellung, dass es „nur Päpste“ geben kann.

Solche Traditionen schließen zum Beispiel Frauen systematisch von bestimmten religiösen Führungspositionen aus.

Diese ungesagten Regeln verhindern nicht nur Gleichstellung, sondern beeinflussen auch die persönliche und spirituelle Entwicklung von Individuen.

Ein weiteres Beispiel ist die traditionelle Rollenzuweisung in Geschlechterfragen.

Oft wird erwartet, dass Frauen in bestimmten Berufen arbeiten oder häusliche Rollen übernehmen, während Männer in Führungspositionen angestrebt werden.

Solche Vorstellungen hindern Frauen daran , ihre beruflichen und finanziellen Ziele voll auszuleben.

Soziale Konventionen können ebenfalls einschränkend wirken.

Beispielsweise die Annahme, welche Kleidung „angemessen“ ist, basierend auf Geschlecht oder kulturellem Hintergrund.

Diese Normen beschränken individuelle Freiheiten in der Selbstdarstellung stark.

Die Existenz dieser Traditionen und ungeschriebenen Gesetze und ihre Diskriminierung tragen zur Aufrechterhaltung sozialer Ungerechtigkeit bei.

Diese Regeln, Traditionen und ungeschriebenen Gesetze behindern nicht nur individuelle Karrieren und persönliche Ziele aller Menschen, also nicht nur von Frauen.

Auch wenn Frauen als ein gutes Beispiel dafür genannt wurden.

Diese Regeln, Traditionen und ungeschriebenen Gesetze verfestigen auch weitreichende soziale Ungleichheiten nachhaltig.

Es ist daher dringend notwendig, diese Regeln, Traditionen und ungeschriebenen Gesetze zu hinterfragen und einen offenen Dialog zu führen, um diskriminierende Strukturen kurzfristig und langfristig zu ändern.

Die Realität zeigt nämlich, trotz Gesetzen wie dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) bleibt die Diskriminierung aufgrund von Religion oder Weltanschauung ein Problem.

Im Alltag gibt es viele solcher Regeln zur „angemessenen“ Kleidung oder Verhaltensnormen am Arbeitsplatz, die oft ungerecht Frauen und Minoritäten diskriminieren.

Um echte Gleichberechtigung zu erreichen, ist es daher essenziell, diese ungeschriebenen Gesetze, die in unseren sozialen Konstrukten eingebettet sind, immer wieder ans Licht zu bringen, zu überdenken und so schnell wie möglich zu ändern.

Die neuen Juden sind da

Zunächst einmal ein wichtiger Hinweis an dieser Stelle: Ich möchte ausdrücklich keine Vergleiche zur Nazi-Zeit in Deutschland ziehen, dennoch ist die aktuelle Situation in Deutschland leider tatsächlich so, dass bestimmte Vorgehensweisen gegen Menschen die sich einfach nur nicht impfen lassen möchten, weil sie ihre Gründe dafür haben doch ziemlich stark an die Vorgehensweisen erinnern, die man aus dem Geschichtsunterricht bzw. aus Geschichtsbüchern oder Dokumentationen zur Nazi-Zeit in Deutschland her kennt.

Selbstverständlich meine ich damit nicht den Zeitraum als die Tötungsindustrie der Nazis schon im vollen Gange gewesen war, sondern ich meine damit die Anfänge von dem Ganzen, quasi als das Ganze damals ganz langsam und schleichend zunächst mit Stimmungsmache, Propaganda und wie man heute so schön sagt mit Framing begonnen hat.

Heute haben erste private TV-Sender (WELT, „Nachrichtensendung“ von 29.07.2021, etwa 10:00 Uhr deutscher Zeit) damit begonnen ihr propagandistisches Framing gegen Menschen die sich nicht impfen lassen möchten (nein keine „Impfverweigerer“ oder „Impfmuffel“) noch stärker auszuweiten, zusätzlich versuchen sie jetzt auch noch durch das schüren von Angst noch mehr Druck auf diese Menschen auszuüben.

So wurde zum Beispiel in der oben genannten „Nachrichtensendung“ (sofern man das so überhaupt nennen darf) ein Beitrag aus den USA gezeigt, in dem es um Facebook und Google ging und dass diese Arbeitgeber nun ihre Mitarbeiter ebenfalls dazu zwingen sich impfen zu lassen, andernfalls dürfen die ungeimpften Mitarbeiter nicht mehr (im Büro) für die jeweiligen Konzerne tätig sein.

Zum Ende dieses Beitrags wurde selbstverständlich auch eine Brücke nach Deutschland geschlagen in der die Worte fielen, dass es demnächst sicherlich auch in Deutschland „deutlich ungemütlicher“ für diese Menschen werden wird.

Mich persönlich wundert dieses perfide Vorgehen nicht wirklich, weil ich das leider schon aus selbst erlebten Situationen im Zusammenhang mit Behörden in Deutschland gewohnt bin, aber dennoch halte ich es milde gesagt für sehr bedenklich, dass das in Deutschland, in einem Land mit diesem geschichtlichen Hintergrund, im Jahre 2021, in einer „Nachrichtensendung“, im TV so an der Tagesordnung ist.

Eines kann ich dazu jedenfalls noch sagen, nämlich dass dieses Framing bzw. dieses schüren von Ängsten, zusammen mit der faschistischen CDU/CSU und SPD Politik ihr Ziel sicherlich schon irgendwie erreichen wird, das steht für mich außer Frage.

Die Frage die sich mir jedoch stellt ist, wie „ungemütlich“ es am Ende noch wirklich werden wird für die Menschen in Deutschland, nur weil sie sich aus ihren jeweiligen guten Gründen nicht impfen lassen möchten?

Wie stark werden sich am Ende die Tatsachen aus dem Geschichtsunterricht bzw. aus den Geschichtsbüchern oder den Dokumentationen zur Nazi-Zeit in Deutschland noch mit den aktuellen Tatsachen in Deutschland überschneiden?

Wie weit soll das Alles noch gehen?

Das ist meine persönliche Meinung zu diesem Thema und Dankeschön für’s Lesen.