Heute begann Israel eine neue Bodenoffensive auf Gaza-Stadt.
Inmitten dieser Eskalation erhebt sich ein Song als lauter Aufschrei gegen das Schweigen und die Gewalt „Der Genozid läuft“.
Der Songtext spricht das aus, was viele nicht sagen wollen.
Er klagt die deutsche Waffenpolitik an und beschreibt die Realität in Gaza mit schonungslosen Bildern in Form des Songtextes.
Der Song beginnt mit dem Schmerz der Zivilbevölkerung.
Im Prechorus wird Deutschland direkt angesprochen, denn „Deutschland schweigt, während Blut die Straßen malt“.
Das Lied wirft der Bundesregierung vor, durch Waffenlieferungen an Israel Mitverantwortung zu tragen.
Der Refrain spricht von einem „Genozid“, ein umstrittener, aber emotional aufgeladener Begriff.
Was damit gemeint ist, ist das systematische Töten einer wehrlosen Bevölkerung, das von der Deutschland bzw. der deutschen Regierung einfach ignoriert wird.
In der zweiten Strophe wird Gaza als Gefängnis beschrieben, als Ort, wo Kinder allein sterben.
Es geht um das Versagen der Diplomatie und um die Doppelmoral westlicher Politik.
Israel wird im Song als Macht dargestellt, die bestimmt, „wer existieren darf“.
Diese Zeilen sind schmerzhaft und provokant, aber spiegeln die Wut vieler Menschen wider, die keine Stimme haben.
„Der Genozid läuft“ ist keine neutrale Beobachtung, sondern ein musikalischer Protest.
Der Song ruft dazu auf, hinzusehen, zu handeln, und das Schweigen zu brechen.
Denn, jedes Leben zählt, selbstverständlich auch in Gaza.