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Stand: 15. September 2025, 14:18:37 Uhr.

Hand in Hand für Gaza in Aachen

Heute fand die Demo „Hand in Hand für Gaza“ bzw. Palästina statt, die gegen 18 Uhr am Rathaus in Aachen begann.

Die Veranstaltung wurde mit einer Kundgebung eröffnet, bei der mehrere Sprecherinnen über die unmenschlichen Zustände in Gaza sprachen.

Es wurde betont, dass nach wie vor keine Hilfslieferungen von Israel nach Gaza durchgelassen werden.

Die Demonstrantinnen bewegten sich in Paaren, sprichwörtlich „Hand in Hand“ im Demozug und wurden von einem Banner angeführt, während sie in Richtung Pontstraße am Super-C vorbei marschierten, bevor sie zum Ausgangspunkt zurückkehrten.

Während des Marsches hatte ich das Glück, eine sehr sympathische junge Frau ein wenig kennenlernen zu dürfen, die sich spontan dazu entschieden hatte, diesen Weg, mit mir zusammen zu gehen, trotz meiner Geh-Behinderung und die natürlich, genau wie ich ebenfalls Teilnehmer:in der Demo war.

Das Mitgehen an sich fiel mir persönlich aus körperlichen Gründen nicht leicht, aber ich bin stolz, dass ich es trotzdem geschafft habe.

Die Demo war sehr lautstark, mit den typischen Rufen der Demonstrierenden wie „Free, free Palestine“ und „Gaza hat kein Wasser, hat kein Brot…“, die die schlimmen Zustände sehr gut widerspiegeln und den Wunsch nach Hilfe für Gaza und Palästina zum Ausdruck bringen.

Die Teilnehmerinnen forderten u.A., dass endlich Hilfslieferungen durchgelassen werden.

Die Veranstaltung erfuhr großen Anklang und Aufmerksamkeit auf ihrer Route.

Ich hatte mir spontan auch einen kleinen Text einfallen lassen, der während der Demo gebrüllt wurde.

Obwohl ich nicht besonders kreativ beim Reimen war, kam er dennoch irgendwie gut an.

Die Demo war jedenfalls insgesamt sehr friedlich, hinterließ jedoch einen starken Eindruck und erfüllte definitiv ihre Aufgabe.

Rückblickend auf frühere Demos, an denen ich teilgenommen habe, habe ich festgestellt, dass die Zahl der Demonstrantinnen langsam wächst, was dieses extrem dringende Thema angeht, also den laufenden Genozid in Gaza und Palästina, nur um es klar auf den Punkt zu bringen.

Ich habe heute jedenfalls etwa 300 Teilnehmer:innen gezählt, was eine kleine Steigerung im Vergleich zu früheren Veranstaltungen bedeutet.

Alle politisch gewollten Kriesen dienen nur zur Ablenkung

Angesichts der komplexen Lage in der Welt entstehen vielfältige politische Spannungen und weltweite Kriege.

Führende Nationen wie die USA, Israel und Deutschland werden durch politisch gewollten und von Superreichen implizierten asozialen Nationalismus geprägt.

Israel begeht zum Beispiel weiterhin einen Genozid in Gaza und errichtet nun auch noch Konzentrationslager, unterstützt von den USA.

Diese aggressive und menschenfeindliche Politik ist klar im Kontext einer breiteren zionistischen Ideologie zu sehen.

Währenddessen in Deutschland die Regierung durch selbstgemachte Krisen versucht unter Anderem auch davon abzulenken, werden durch den deutschen Waffenhandel und politische Verstrickungen die globalen Geschehnisse nicht unwesentlich verstärkt.

Der Fokus auf diese politischen Manöver verzerrt die Sicht auf die eigentlichen Probleme, die wir als Gesellschaft und Weltgemeinschaft zu bewältigen haben.

In Deutschland fehlt es, bis auf in Parteien wie „Die Linke“ oder in anderen linken und kommunistischen Parteien und Gruppierungen an einer klaren Haltung gegen extrem rechte und rassistische Narrative, was die gesellschaftliche Stabilität nicht nur gefährdet sondern auch aktiv zerstört.

Diese Tendenzen, die von Parteien wie CDU, CSU und SPD vorangetrieben werden, sind nicht nur eine Schande, sondern eine direkte Bedrohung demokratischer Werte.

Dieser Rechtsruck, ganz im Sinne der AfD, ist nicht nur eine nationale Angelegenheit, sondern spiegelt sich weltweit wider.

Menschenverachtende und menschenfeindliche Politiken, die gegen fundamentale Menschenrechte verstoßen, werden einfach stillschweigend hingenommen oder sogar von CDU, CSU und SPD gefördert.

Diese Entwicklungen zeigen ein verheerendes Spannungsfeld in der internationalen und nationalen Politik.

Das Recht des Stärkeren wird zum einzig gültigen Kriterium, während Werte wie Gerechtigkeit und Menschlichkeit in den Hintergrund gedrängt werden.

Es ist an der Zeit, diese Probleme nicht nur offen zu thematisieren, sondern auch klar zu bekämpfen und in den sozialen Medien sowie in jeder diskutierenden Plattform entschlossen als Solche zu nennen.

Jens Spahn und die Nuklearbewaffnung Deutschlands

Jens Spahn, prominenter Politiker der CDU/CSU (in Koallition mit der SPD und mit Unterstützung der AfD), setzt sich für einen europäischen Atomwaffen-Schutzschirm ein, in dem Deutschland eine zentralere Rolle spielen soll.

Diese Forderung wird durch die aktuellen geopolitischen Spannungen, sowohl innerhalb Europas als auch international, zusätzlich brisant.

Denn der Vergleich zwischen Deutschlands Nuklearambitionen und dem Angriff auf Israel bringt interessante Parallelen zutage.

Israel und die USA griffen vor kurzer Zeit die iranischen Atomanlagen an, um die Entwicklung von Nuklearwaffen im Iran zu verhindern.

Diese Maßnahmen wurden international ganz zurecht kritisiert und als Verstoß gegen das Völkerrecht betrachtet.

Doch ganz ähnlich könnte eine Entscheidung Deutschlands, sich Nuklearwaffen zu beschaffen, dazu führen, dass andere Staaten, wie Russland, dies als Bedrohung ansehen und in einem Präventivschlag reagieren könnten, um die deutsche Aufrüstung zu verhindern.

Denn die völkerrechtlichen Implikationen eines Nuklearprogramms sind komplex.

Die internationale Gemeinschaft steht oft vor der Herausforderung, nukleare Ambitionen von Staaten zu bewerten, und dabei die Absichten hinter diesen Ambitionen zu hinterfragen.

Die Linie zwischen legitimer Selbstverteidigung und einer Bedrohung des Weltfriedens ist oft schmal und umstritten.

Insgesamt zeigt sich jeodch auch, dass die Forderung nach Nuklearwaffen für Deutschland nicht nur die innenpolitische Debatte entfacht, sondern auch weitreichende Folgen für die internationale Diplomatie und sehr wahrscheinlich auch die Sicherheitslage in Europa und darüber hinaus haben wird.

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