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Stand: 25. Mai 2025, 19:36:01 Uhr.

Die Zerbrechlichkeit dieses egoistischen Systems

In einer Gesellschaft, in der nur noch Egoisten agieren, ist die Wahrscheinlichkeit des Scheiterns des Systems unweigerlich hoch.

Setzt sich in einem sozialen Gefüge das Denken durch, dass individuelle Interessen über das Gemeinwohl gestellt werden, gibt es keinen Rückhalt, wenn Hilfe benötigt wird.

Die Essenz menschlicher Zusammenarbeit und Solidarität schwindet.

Die aktuellen politischen Strukturen scheinen, als wäre es ihre Aufgabe, die Menschen in Armut zu halten.

Entscheidungen werden oft so getroffen, dass sie den Reichen und Mächtigen zugutekommen, während der Rest der Bevölkerung in einem ständigen Kampf um das tägliche Überleben gefangen ist.

Diese systematische Ausgrenzung und Benachteiligung fördert eine Atmosphäre der Verzweiflung und des Schweigens.

In diesem perfiden Konstrukt treten Hilfsorganisationen und kirchliche Institutionen auf den Plan, um die, die am Ende durch das soziale Netz gefallen sind, aufzufangen.

Doch ihre Hilfe ist oft nur eine kurzfristige Lösung, die verhindert, dass die Betroffenen ihre Stimme erheben. Stattdessen sterben ihre Anliegen im Stillen.

Das System wird nicht kritisiert, da die Bedürftigen in der Angst vor noch größerer Not gefangen sind.

Die Situation verdeutlicht, dass ein System, das von Reichen für Reiche geschaffen wurde, langfristig zum Untergang verurteilt ist.

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Ohne Solidarität, ohne eine Gemeinschaft, die sich gegenseitig unterstützt, sind wir auf einem gefährlichen Weg.

Es ist an der Zeit, das Schweigen zu brechen und die Stimmen derjenigen, die am meisten leiden, zu stärken.

Nur so kann ein Umdenken geschehen, das nicht nur einzelne Interessen schützt, sondern das gesamte System auf eine gerechtere und menschlichere Grundlage stellt.

Recht auf billigen Wohnraum

Wohnen ist zumindest aus meiner Sicht nur menschlich und ein notwendiges Menschenrecht, das möglichst wenig kosten sollte, damit um so mehr vom gesamten Leben bleibt!

Am 26. April 2025 fand jedenfalls eine bemerkenswerte Kundgebung in Aachen vor dem Kugelbrunnen statt, organisiert von der Initiative „Recht auf Stadt – Aachen“.

Bürger:innen versammelten sich dort, um auf die drängende Problematik des bezahlbaren Wohnraums in der Stadt aufmerksam zu machen.

Die Initiator:innen äußerten Besorgnis über die fortschreitende Verschärfung der Wohnsituation in Aachen, wo die Mieten kontinuierlich steigen und bezahlbarer Wohnraum immer knapper wird.

Mehrere Sprecher:innen gaben persönliche Einblicke in ihre schwierige Wohnungssituation, um die Dringlichkeit des Problems zu unterstreichen.

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Diese Geschichten verdeutlichten die täglichen Kämpfe, vor denen viele Menschen in Aachen stehen.

Die Redner:innen betonten, dass Wohnen ein Grundrecht ist, das zunehmend bedroht wird.

Die Forderungen nach einer gerechteren Wohnpolitik in Aachen wurden laut und deutlich übermittelt, um politische Entscheidungsträger zum Handeln zu bewegen und langfristige Lösungen zu suchen.

Zusätzlich zu den offiziell erwähnten Punkten wurde von mir das Thema Enteignung nach der Kundgebung mit einem der Organisatoren und Sprecher diskutiert, stieß aber leider auf Skepsis.

jedoch nur durch Enteignungen kann das Problem des bezahlbaren Wohnraums aus meiner Sicht wirklich dauerhaft gelöst werden.

Meine Argumentation zur Folge ist es nämlich einfacher, auf Mietpreise Einfluss zu nehmen, wenn der gesamte verfügbare Wohnraum nicht in den Händen weniger Vermieter:innen steckt, sondern demokratisch verwaltet würde.

In dieser Konstellation könnten nämlich alle Wähler dieses Landes auf demokratische Art und Weise auch mit Einfluss nehmen.

Solange dies nicht umgesetzt wird, kann daher nur angenommen werden, dass viele Menschen mit Wohnraum Geld verdienen wollen, wodurch keine nachhaltige Lösung in Aussicht steht.

Im Endeffekt könnte das Problem demnach höchstens, zumindest so lange keine Einsicht für Enteignungen besteht, ggf. nur in andere Hände übergehen oder sich im besten Fall vielleicht nur kurzfristig verbessern.

Eine langfristige Verbesserung ist jedoch nicht möglich, solange wohlhabende Personen die Wohnungen vermieten und nicht enteignet werden.

Die Kundgebung am Kugelbrunnen war dennoch ein bedeutender Ausdruck der Unzufriedenheit vieler Bürger:innen mit der aktuellen Wohnraumstrategie in Aachen.

Sie unterstrich die Notwendigkeit einer nachhaltigen und inklusiven Stadtentwicklungspolitik, die den Bedürfnissen aller Stadtbewohner:innen gerecht wird.

Die moderne Hexenjagd und die Superreichen

Man stelle sich vor, wir leben in einer Welt, in der reiche Eliten die Fäden ziehen und Gesetze so schreiben, dass sie ihnen nützen.

Wo Menschen, die kaum über die Runden kommen, ihre Wut und ihren Frust auf jene richten, die noch weniger haben, anstatt die eigentlichen Verursacher des Problems zu hinterfragen.

Moderne Hexenjagd?

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Ganz genau, nur dass leider die Falschen der Hexerei bezichtigt werden!

Die wahren Hexen unserer Zeit sind nicht jene, die etwas Mystisches betreiben, sondern vielmehr die Superreichen, die ihr Vermögen anhäufen, während die unteren Schichten sich in ihrem täglichen Überlebenskampf verlieren.

Aber ach, wie geschickt bleiben sie im Schatten, während alle nach dem „Schuldigen“ suchen, der als Sündenbock dient.

Wie wunderbar ist es, in einer Gesellschaft zu leben, in der die Spielregeln von denen geschrieben werden, die selbst das Spiel erfunden haben?

Gesetze, die die Superreichen noch reicher machen und uns alle in einem ewigen Kreislauf des „Es wird irgendwann besser“ halten.

Doch dieses Irgendwann ist eine Illusion, es wird nie besser.

Statt die eigentlichen Probleme zu erkennen und vielleicht mal nach oben zu schauen, scheinen viele es vorzuziehen, nach unten zu treten.

Nach unten auf jene, die ebenfalls kämpfen, aber keine Schuld am System tragen.

Der Trick?

Schuldzuweisungen.

Denn solange die Massen sich untereinander bekämpfen, ist der eigentliche Gegner sicher vor dem Zorn der Bevölkerung.

Warum sind wir so veranlagt, die sowieso Untätigen zu verdächtigen, aber die wahren Strippenzieher in Ruhe zu lassen?

Vielleicht, weil es einfacher ist, als dem System die Stirn zu bieten.

Oder vielleicht, weil der Glaube an einen systemischen Wandel zu beängstigend ist.