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Wohin nur mit Jesus?

In der großen Theateraufführung namens Deutschland, die sich gerne als das christliche Abendland präsentiert, öffnet sich jedes Jahr ein gewaltiger Schrein der Tradition.

Die Osterfeiertage sind der Höhepunkt.

Osterliche Gottesdienste, Schokoladenhasen und das kollektive Verdrängen von Jesus Einsatz für die Bedürftigen.

Während wir fröhlich die Rückkehr des auferstandenen Heilands feiern, gibt es eine kurvenreiche historische Hypothek, die mit dem satzhaften Aufdrängen moderner Grenzkontrollen einhergeht.

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Jesus, der legendäre Wanderprediger, steht also an der Außengrenze Deutschlands, klopft an das Tor und fragt nach Einlass.

Sein einfaches Gewand passt nicht ins Bild der burgenartigen Festung, die sich da vor ihm erhebt.

Die Beamten, die für den Schutz dieses christlichen Abendlands zuständig sind, haben dreistere Auftritte gesehen, aber einen Messias?

„Halt, wer bist du?“, ruft der Zöllner, skeptisch und mit Blick auf die restlichen Schlange der Wartenden, die alle gut gekleidet und mit entsprechender finanzieller Ausstattung anreisen.

„Ich bin der, dessen Name in euren Kirchtürmen erklingt. Ich komme, um euch zu retten.“

Oh, die Ironie!

In einer Zeit, in der die Mehrheit der Bevölkerung gegen offene Grenzen ist und Ausländer, die nicht reich sind, mit Abneigung begegnet, könnte es nicht passender sein, dass die Jesusfigur an unserem metaphorischen Zaun stehen bleibt.

Ein kurioses Bild, eine Figur, die einst für Akzeptanz und Liebe stand, wird nun zum Symbol des Streits über Grenzen und Nationalität.

Wie würde die Reaktion aussehen?

Man könnte sich vorstellen, dass es ein Gespenst der Empörung gibt, das durch die Reihen der besorgten Bürger fegt.

„Wo soll dieser Zuwanderer hin? Der hat doch nichts zu bieten!“

Am Ende kommt es möglicherweise sogar zu einem ultimativen Kompromiss, und Jesus wird mit einem „Humanitären Visum“ gestattet, ausgerechnet zum nächsten Gottesdienst am Ostersonntag oder man würde die Hexenverbrennung bzw. Vergasung wieder einführen und den Rest kann man sich dann ja denken…

Und während die Gläubigen in die Kirchen strömen, den Segen empfangen und an unseren goldenen Kreuzern leuchten, wird Jesus im besten Fall nur am Eingang stehen, das zurückzugeben, was Gläubige behaupten, annehmen zu können, nämlich diese christlichen Werte, die allen und jeden grenzenlosen Zugang versprechen.

In der endlosen Debatte über Migration und Identität muss sich Deutschland fragen, ob es wirklich bereit ist, die Lehren des Christentums zu leben oder ob es nur dazu bereit ist, zu feiern, während Jesus möglicherweise auf der anderen Seite der Grenze steht.

Wann wird der Tag kommen, an dem wir aufhören, die Werte dieses Landes nur zu umschreiben und anfangen, sie wirklich zu leben?

Falls Jesus je wieder an die Pforten der Daheimgebliebenen klopfen sollte, sollten wir besser darauf vorbereitet sein, ihm das Tor zu öffnen.

Also ich als Ungläubiger, ich stelle mir an dieser Stelle dieser Geschichte nur noch folgende Frage:

„Glaubt ihr Gläubigen eigentlich noch selbst was ihr da glaubt?“

Der größte Teil der Wähler von AfD, CDU, CSU, SPD, BWS, FDP und der Grünen sind immerhin „gläubige Christen“ oder sind die Alle doch einfach nur genau so falsch und verlogen wie ihr Glaube?

Frohe Ostern!

Ostertourismus in Deutschland

Es ist Ostern, jene Zeit des Jahres, in der die Kirchenglocken läuten und das Land sich in ein Mekka des Tourismus verwandelt.

Aber Moment mal, sind alle willkommen?

An Deutschland führt zur Ferienzeit kein Weg vorbei.

Mit unseren idyllischen Landschaften und kulturellen Schätzen locken wir Jahr für Jahr Millionen von Besuchern an.

Doch aufgepasst, liebe Reisende, bringen Sie unbedingt auch Ihre Kreditkarte mit!

Denn seien wir ehrlich, ein Besucher, der nicht bereit ist, einen kleinen Beitrag zur lokalen Wirtschaft zu leisten, wird nicht mit offenen Armen empfangen.

Wenn Ihr Reisebudget großzügig ist, stehen Ihnen alle Türen offen.

Luxus-Shopping, edle Restaurantbesuche und der Aufenthalt in den besten Hotels sind quasi die Eintrittskarte zur vollen Widmung des deutschen Willkommenskultes.

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Es gibt Touristen, die mehr Geld ausgeben, als sie Worte Deutsch sprechen können und das ist genau so, wie es wohl sein soll.

Doch wehe dem, der denkt, er könnte die deutsche Gastfreundschaft in vollen Zügen genießen, ohne eine goldene Eintrittskarte in Form von Euroscheinen bei sich zu haben.

Denn leider scheinen die christlichen Werte von Nächstenliebe und Gastfreundschaft, die normalerweise um diese Zeit Hochkonjunktur haben, irgendwo im Gepäckraum verloren gegangen zu sein.

Während die Armen barfüßig am Spielfeldrand stehen und voller Ehrfurcht zusehen, wie die Reichen das Spiel des Lebens genießen, bleibt außer Gier, Egoismus und Scheinheiligkeit kaum etwas von der fröhlichen Osterbotschaft übrig.

Es ist die Selektion auf Grundlage des Kontostands, die im Widerspruch zu den wahren Osterwerten steht.

Wenn also das nächste Mal die Glocken läuten und die Touristenströme wieder über unsere Grenzen strömen, denken Sie daran:

Ein großzügiges Urlaubsbudget könnte Ihr momentan größtes Kapital sein.

Es ist nicht nur ein Urlaub.

Es ist eine Chance, Teil eines exklusiven Clubs zu werden, in dem Wohlstand und nicht Wohlwollen der Schlüssel ist.

So viel zur Osterzeit im modernen christlichen Deutschland und seinen christlichen Werten (€).

Wie Rechte andere Menschen manipulieren

In einer vielfältigen Gesellschaft gibt es oft Menschen, die in schwierigen Lebensphasen oder in Momenten der Einsamkeit nach Zugehörigkeit suchen.

Rechts gesinnte Personen nutzen geschickt diese verwundbaren Zustände aus, um neue Anhänger zu gewinnen.

Sie agieren besonders freundlich und aufmerksam, indem sie kleine Gnadenakte vollbringen, die den Bedürftigen kurzfristige Unterstützung bieten.

Diese Taktiken ähneln oftmals denen von religiösen Gemeinschaften oder traditionsreichen Vereinen, die mit Gemeinschaftsgefühl und/oder Hilfe zur Selbsthilfe werben.

Die christliche Kirche bzw. auch alle anderen Religionen und Vereine machen es im Grunde genommen genau so, genau auf die selbe Art und Weise.

In der Regel verfolgen alle Religionen und traditionsreichen Vereine auch fast immer nationalistische Ziele bzw. rechte Ziele und/oder Ziele von Superreichen, weil sie genau wie andere rechtsgesinnte Menschen und/oder Organisationen auf Ritualen und Traditionen basieren, die ihren Ursprung in der Ordnung, Vereinheitlichung, Gewinnung und/oder dem Erhalt von Macht begründen.

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Eine der Hauptstrategien ist die Nutzenmaximierung, indem sie den Menschen, die sich in einer Krisensituation befinden, auf subtile Weise das Gefühl geben, dass ihre ideologischen Ansichten sie unterstützen und retten können, schaffen sie eine Bindung.

Das Ziel sind nicht nur die Stimmen und die Zustimmung der Menschen, sondern auch eine Ideologisierung, die sie in das rechte politische Lager hineinführt.

Die Gefahr dieser Praxis ist, dass sie das exponentielle Wachstum extremistischer und menschenfeindlicher Ideologien fördert.

Durch die Manipulation und den emotionalen Einfluss gewinnen sie nicht nur an Einfluss, sondern verbreiten auch hasserfüllte politische Haltungen, die jegliche Form der Diversität ablehnen und Minderheiten als minderwertig betrachten.

Dies betrifft beispielsweise auch Menschen mit Behinderungen, die aus dieser Perspektive ausgeschlossen und benachteiligt werden.

Rechts gesinnte Ideologien tendieren dazu, einen starken Egoismus zu fördern, der die Bedürfnisse des Kollektivs ignoriert, solange sie dem eigenen Interesse nützen.

Neunundneunzig Prozent der Betroffenen dieser rechten „Hilfe zur Selbsthilfe“ merken nichts von dieser Strategie und werden somit mehr oder weniger langsam aber sicher zu Mitläufern von rechten Parteien wie der AfD, bzw. stark nach rechts gerückten Parteien CDU, CSU, SPD oder den Grünen.

Diese Dynamik steht übrigens in direktem Widerspruch zu einer inklusiven Gesellschaft, in der das Wohl aller Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft oder ihren Lebensumständen, im Vordergrund stehen sollte.

Der Rechtsruck in der Politik stellt eine ernstzunehmende reale Gefahr für die Demokratie dar und kostet unzählige Menschenleben.

Politische Akteure und Gesellschaft müssen die manipulativen Strategien erkennen, um zu verhindern, dass extremistische Ideologien an die Macht kommen.

Die Vorstellung eines neuen, autoritären Regimes, das sich auf Vorurteile und Hass stützt, muss mit allen Mitteln bekämpft werden.