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Stand: 15. September 2025, 17:30:54 Uhr.

Die Tragödie in Graz und ihre gesellschaftlichen Implikationen

Am heutigen Tag erschütterte ein Amoklauf an einem Gymnasium in Graz, Österreich, die Öffentlichkeit.

Der 21-jährige Täter, ein ehemaliger Schüler der Schule, tötete mehrere Menschen, bevor er schließlich sich selbst richtete.

Die tragischen Ereignisse rufen nicht nur Trauer, sondern auch intensive Diskussionen über Waffengesetzgebung und gesellschaftliche Verantwortung hervor.

Laut Berichten handelte es sich bei dem Täter um einen 21-jährigen Ex-Schüler, der vermutlich legale Waffen besaß.

Während seiner Schulzeit könnte er Mobbing erlebt haben, was möglicherweise zu seiner Tat beitrug.

Insgesamt gab es mindestens elf Todesopfer, und viele weitere Menschen sind verletzt.

Diese Tragödie wirft erneut die Frage auf, was es bedeutet, Waffen legal zu besitzen.

Der Besitz von Waffen, gleich ob legal oder illegal, birgt die potenzielle Gefahr, dass sie in falsche Hände geraten oder in unüberlegten Momenten für katastrophale Zwecke eingesetzt werden.

Waffen sind nicht gemacht, um Blumen zu gießen; sie sind Werkzeuge des Todes, die enorme Verantwortung erfordern, die eigentlich kein Menschen hat.

Jeder Mensch, der sich eine Waffe kauft, nimmt nicht nur die Verantwortung auf sich, ein potentielles Tötungsinstrument zu besitzen, sondern muss sich auch der unglaublichen Konsequenzen bewusst sein, die der Einsatz einer solchen Waffe mit sich bringt.

Dennoch liegt eine große Verantwortung auf der Gesellschaft und der Gesetzgebung.

Es ist unerlässlich, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass kein Mensch, sei es legal oder illegal, Zugriff auf Waffen hat.

Jedes Land, jede Gesellschaft, muss sich dieser Herausforderung stellen, um ähnliche Tragödien in der Zukunft zu verhindern.

Dieses schreckliche Ereignis, das sich leider immer wieder wiederholt, in der Welt, genau so wie in Graz, es ruft zu drastischen Maßnahmen auf, nämlich einem weltweiten Waffenverbot.

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Die Politik muss es sich zur obersten Priorität machen, Waffenbesitz nicht nur zu regulieren, sondern das Ziel verfolgen, Waffen gänzlich zu verbieten.

Der Schutz von Menschenleben muss über individuelle Rechte auf Waffenbesitz gestellt werden, denn Waffen dienen nur einem Zweck, nämlich Leben auszulöschen.

Dieses schreckliche Ereignis in Graz sollte uns alle wachrütteln und eine dringende Debatte über den Sinn und Unsinn von Waffenbesitz in unserer modernen Gesellschaft anstoßen.

Die oberste Priorität sollte sein, tödliche Waffen gänzlich zu verbieten, um Tragödien wie diese in Zukunft zu verhindern.

Die Kinder des Schweigens in Deutschland

In den letzten Jahren hat die Diskussion über die Bildungspolitik in Deutschland, insbesondere in Bezug auf die Vermittlung der Geschichte des Nationalsozialismus und des Holocaust, an Brisanz gewonnen.

Es ist alarmierend, dass das Thema erst ab der achten Klasse im Lehrplan verankert ist, was zu einer unzureichenden Aufklärung junger Menschen über diese entscheidenden historischen Ereignisse führt.

Die Bundesregierung trägt eine erhebliche Verantwortung für die Bildungspolitik und die Inhalte, die in Schulen vermittelt werden.

Die Tatsache, dass die Auseinandersetzung mit dem Holocaust und dem Nationalsozialismus in den ersten Schuljahren kaum stattfindet, ist ein Versäumnis, das nicht nur die historische Bildung, sondern auch die gesellschaftliche Sensibilisierung beeinträchtigt.

Es ist beschämend, dass deutsche Kinder oft weniger über den Holocaust wissen als ihre Altersgenossen in anderen Ländern.

In vielen Staaten wird die Geschichte des Holocausts bereits in der Grundschule behandelt, was zu einem tieferen Verständnis und einer stärkeren Sensibilisierung für die Gefahren von Extremismus und Intoleranz führt.

Diese Bildungslücke hat letztendlich dazu beigetragen, dass nationalistische und rechtsextreme Ideologien in Deutschland wieder an Boden gewinnen.

Ohne ein fundiertes Wissen über die Schrecken des Nationalsozialismus und die Lehren aus der Geschichte sind junge Menschen anfälliger für extremistische Propaganda.

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Die Bundesregierung muss sich ihrer Verantwortung bewusst werden, dass sie selbst für die Kinder des Schweigens in Deutschland bzw. die Rückkehr der Schatten ihrer Vergangenheit verantwortlich ist und somit unverzüglich alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die Holocaust-Bildung in Grundschulen bzw. auch ggf. durch die Finanzierung entsprechender Klassenfahrten, an die Orte der Nazi-Verbrechen, zu stärken.

Und zwar ohne jegliches weiteres „Bla bla bla…“ von Parteien wie CDU, CSU, SPD, den Grünen oder der FDP, sondern nur durch politisches Handeln.

Dies könnte durch eine frühere und intensivere Integration des Themas in den Lehrplan geschehen, sowie durch die Förderung von Projekten, die das Bewusstsein für die Gefahren von Nationalismus und Extremismus schärfen.

Es ist wichtig zu betonen, dass es keinen Sinn macht, von den eigenen Fehlern der Bundesregierung abzulenken und die Schuld bei Migranten, Ausländern oder Asylbewerbern zu suchen.

Die Verantwortung für den Anstieg des Rechtsextremismus in Deutschland liegt allein bei der Bundesregierung.

Diese hat versäumt, die gesellschaftlichen Bedingungen zu schaffen, die eine faire und respektvolle Integration aller Menschen fördern.

Die daraus resultierende Diskriminierung und Ausgrenzung führt zu einer unfairen Entmenschlichung von Mitmenschen anderer Herkunft, was in extremen Fällen zu Gewalt und Attentaten führen kann.

Dies erinnert übrigens stark an Methoden der Nazis, als sie in ihrem Rassismus-Wahnsinn, einfach Menschen die sie als minderwertig erachteten als so genannte „Untermenschen“ abwerteten.

Es ist an der Zeit, dass die Bundesregierung handelt und sicherstellt, dass die Geschichte des Holocausts und des Nationalsozialismus nicht nur ein Randthema im deutschen Bildungssystem bleibt.

Eine umfassende Bildung in diesem Bereich ist entscheidend, um zukünftige Generationen zu verantwortungsbewussten und aufgeklärten Bürgern zu erziehen.

Finanzieren ließe sich das Alles übrigens vollkommen problemlos durch eine längst überfällige Enteignung von Superreichen.

Das Musical bzw. der Kino-Film „Wicked“

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Eines schon mal vorweg, dies hier ist eine klare Empfehlung sich den Kino-Film „Wicked“ ganz genau und aufmerksam anzuschauen.

Als ich nämlich dieser Tage mal wieder im Kino war und mir diesen großartigen Kino-Film mit dem Titel „Wicked“ angeschaut habe, natürlich ohne vorher was über ihn gelesen zu haben, da kam er mir anfangs so ein wenig vor, wie eines dieser schrillen, total bunten und überladenen Musicals, die man typischerweise eher genau so aus Bollywood oder Hollywood her kennt.

Doch mit der Spielzeit und einigen Anspielungen im Film, da bekam diese eigentlich klassische „Gut gegen Böse“ Geschichte des Films, verpackt in einer stereotypischen, ich nenne es jetzt einfach mal „Bunten-Girl-Fantasy-World“, in der eine Frau die als Baby mit der Hautfarbe „grün“ zur Welt kam, eine vorher ungeahnte Tiefe und einen ebenso vollkommen unerwarteten historischen Hintergrund, zumindest assoziativ.

Aus diesem Grund, ist „Wicked“, meiner Meinung nach, eindeutig nicht einfach nur ein sehr schönes und sehr meisterhaftes Musical, sondern es ist im Grunde genommen auch ein assoziertes aber geschichtliches Lehrmaterial und sollte daher meiner Meinung nach, unbedingt mindestens ein mal, als Pflichtprogramm, in jeder deutschen Grundschule oder auch weiterführenden Schule den Schüller:innen, zu geschichtlichen Lehrzwecken, ggf. mit Nachbesprechung, vorgeführt werden.

Das Musical untersucht nämlich bei genauerem hinsehen gesellschaftlich sehr wichtige Themen der Propaganda und der Manipulation der Wahrheit, die mit der Nutzung von Propaganda im nationalsozialistischen Deutschland unter Hitler in Verbindung gebracht werden kann.

Die Figur des Zauberers in „Wicked“ wird manchmal als Despot angesehen, ähnlich wie Hitler, der Propaganda einsetzt, um die Bevölkerung zu kontrollieren.

Auch anderen Medien sind diese Zusammenhänge offensichtlich ebenfalls, ganz ähnlich wie mir, bereits aufgefallen:

„The Forward“ diskutiert, wie die Kampagne gegen Elphaba in „Wicked“ die nationalsozialistische Rhetorik über Juden widerspiegelt.

Das Musical „Wicked“ basiert eigentlich auf einem Roman, der als antifaschistisches Traktat dient, wobei das Regime des Zauberers autoritäre Herrschaft widerspiegelt.

Dies wurde mit verschiedenen politischen Figuren, einschließlich Donald Trump, in Bezug auf den Führungsstil und die Nutzung von Propaganda verglichen.

„Vox“ erklärt, wie die Politik des Musicals zeitgemäß erscheint und Parallelen zur Präsidentschaft von Trump (oder zum Aufstieg von Parteien wie der AfD in Deutschland) zieht.

Die Themen von „Wicked“ resonieren mit den zeitgenössischen politischen Klimata, einschließlich des Aufstiegs des Populismus und des Autoritarismus in den USA und anderswo.

„Teen Vogue“ diskutiert, wie die Themen des Musicals auf den Antiintelektualismus und die Propaganda vergangener US-Präsidentschaften anspielen und mit Trumps Ära resonieren.

Daher halte ich diesen Film für pädagogisch sehr wertvoll und würde mir wünschen, wenn Lehrer:innen und Schulleiter:innen auch damit Fahne gegen diese rechten Entwicklungen unserer Zeit zeigen würden und „Wicked“ sobald er irgendwo frei erhältlich ist, auch den Kindern an ihren Schulen vorführen würden.