Man stelle sich vor, wir leben in einer Welt, in der reiche Eliten die Fäden ziehen und Gesetze so schreiben, dass sie ihnen nützen.
Wo Menschen, die kaum über die Runden kommen, ihre Wut und ihren Frust auf jene richten, die noch weniger haben, anstatt die eigentlichen Verursacher des Problems zu hinterfragen.
Ganz genau, nur dass leider die Falschen der Hexerei bezichtigt werden!
Die wahren Hexen unserer Zeit sind nicht jene, die etwas Mystisches betreiben, sondern vielmehr die Superreichen, die ihr Vermögen anhäufen, während die unteren Schichten sich in ihrem täglichen Überlebenskampf verlieren.
Aber ach, wie geschickt bleiben sie im Schatten, während alle nach dem „Schuldigen“ suchen, der als Sündenbock dient.
Wie wunderbar ist es, in einer Gesellschaft zu leben, in der die Spielregeln von denen geschrieben werden, die selbst das Spiel erfunden haben?
Gesetze, die die Superreichen noch reicher machen und uns alle in einem ewigen Kreislauf des „Es wird irgendwann besser“ halten.
Doch dieses Irgendwann ist eine Illusion, es wird nie besser.
Statt die eigentlichen Probleme zu erkennen und vielleicht mal nach oben zu schauen, scheinen viele es vorzuziehen, nach unten zu treten.
Nach unten auf jene, die ebenfalls kämpfen, aber keine Schuld am System tragen.
Der Trick?
Schuldzuweisungen.
Denn solange die Massen sich untereinander bekämpfen, ist der eigentliche Gegner sicher vor dem Zorn der Bevölkerung.
Warum sind wir so veranlagt, die sowieso Untätigen zu verdächtigen, aber die wahren Strippenzieher in Ruhe zu lassen?
Vielleicht, weil es einfacher ist, als dem System die Stirn zu bieten.
Oder vielleicht, weil der Glaube an einen systemischen Wandel zu beängstigend ist.
In der großen Theateraufführung namens Deutschland, die sich gerne als das christliche Abendland präsentiert, öffnet sich jedes Jahr ein gewaltiger Schrein der Tradition.
Die Osterfeiertage sind der Höhepunkt.
Osterliche Gottesdienste, Schokoladenhasen und das kollektive Verdrängen von Jesus Einsatz für die Bedürftigen.
Während wir fröhlich die Rückkehr des auferstandenen Heilands feiern, gibt es eine kurvenreiche historische Hypothek, die mit dem satzhaften Aufdrängen moderner Grenzkontrollen einhergeht.
Jesus, der legendäre Wanderprediger, steht also an der Außengrenze Deutschlands, klopft an das Tor und fragt nach Einlass.
Sein einfaches Gewand passt nicht ins Bild der burgenartigen Festung, die sich da vor ihm erhebt.
Die Beamten, die für den Schutz dieses christlichen Abendlands zuständig sind, haben dreistere Auftritte gesehen, aber einen Messias?
„Halt, wer bist du?“, ruft der Zöllner, skeptisch und mit Blick auf die restlichen Schlange der Wartenden, die alle gut gekleidet und mit entsprechender finanzieller Ausstattung anreisen.
„Ich bin der, dessen Name in euren Kirchtürmen erklingt. Ich komme, um euch zu retten.“
Oh, die Ironie!
In einer Zeit, in der die Mehrheit der Bevölkerung gegen offene Grenzen ist und Ausländer, die nicht reich sind, mit Abneigung begegnet, könnte es nicht passender sein, dass die Jesusfigur an unserem metaphorischen Zaun stehen bleibt.
Ein kurioses Bild, eine Figur, die einst für Akzeptanz und Liebe stand, wird nun zum Symbol des Streits über Grenzen und Nationalität.
Wie würde die Reaktion aussehen?
Man könnte sich vorstellen, dass es ein Gespenst der Empörung gibt, das durch die Reihen der besorgten Bürger fegt.
„Wo soll dieser Zuwanderer hin? Der hat doch nichts zu bieten!“
Am Ende kommt es möglicherweise sogar zu einem ultimativen Kompromiss, und Jesus wird mit einem „Humanitären Visum“ gestattet, ausgerechnet zum nächsten Gottesdienst am Ostersonntag oder man würde die Hexenverbrennung bzw. Vergasung wieder einführen und den Rest kann man sich dann ja denken…
Und während die Gläubigen in die Kirchen strömen, den Segen empfangen und an unseren goldenen Kreuzern leuchten, wird Jesus im besten Fall nur am Eingang stehen, das zurückzugeben, was Gläubige behaupten, annehmen zu können, nämlich diese christlichen Werte, die allen und jeden grenzenlosen Zugang versprechen.
In der endlosen Debatte über Migration und Identität muss sich Deutschland fragen, ob es wirklich bereit ist, die Lehren des Christentums zu leben oder ob es nur dazu bereit ist, zu feiern, während Jesus möglicherweise auf der anderen Seite der Grenze steht.
Wann wird der Tag kommen, an dem wir aufhören, die Werte dieses Landes nur zu umschreiben und anfangen, sie wirklich zu leben?
Falls Jesus je wieder an die Pforten der Daheimgebliebenen klopfen sollte, sollten wir besser darauf vorbereitet sein, ihm das Tor zu öffnen.
Also ich als Ungläubiger, ich stelle mir an dieser Stelle dieser Geschichte nur noch folgende Frage:
„Glaubt ihr Gläubigen eigentlich noch selbst was ihr da glaubt?“
Der größte Teil der Wähler von AfD, CDU, CSU, SPD, BWS, FDP und der Grünen sind immerhin „gläubige Christen“ oder sind die Alle doch einfach nur genau so falsch und verlogen wie ihr Glaube?
In einer zunehmend vernetzten Welt spielen politische Anführer wie „Wladimir Putin“, „Donald Trump“, „Friedrich Merz“ und „Emmanuel Macron“ eine entscheidende Rolle, wie wir globale Bedrohungen wahrnehmen.
Selbst wenn ihre Handlungen nicht immer bewusst auf einen großen Konflikt abzielen würden, tragen sie oft dazu bei, Ängste zu schüren, die letztlich für die gesamte Menschheit sehr gefährlich sind.
Denn viele politische Strategien basieren auf der Entstehung eines Gefühls der Bedrohung von außen oder eben dem Inneren eines Landes.
Dies führt in der Regel immer dazu, dass sich Bürger:innen von vermeintlichen Feinden umgeben fühlen.
Wenn Anführer:innen durch ihre Redeweise und Politik Angst propagieren, wird dies in der Regel tief in die Köpfe der Menschen eingebettet.
Das Beispiel „Putin“: Er ist beteiligt an mehreren militärischen Konflikten und hat in seiner Rhetorik oft nationale Stärke und Verteidigung betont, wodurch er in den Köpfen der Bevölkerung, in Russland, den nötigen Nationalismus und Nationalstolz erzeugen konnte, der notwendig war um z.B. die Ukraine angreifen zu können.
Das Beispiel „Trump“: Seine „America First – Politik“ legte Wert auf nationale Sicherheit und die Eindämmung fremder Einflüsse, wodurch es ihm gelungen ist, so den nötigen Fremdenhass und Nationalismus in den Köpfen der Menschen, in den USA, zu erzeugen, der notwendig war damit er zum wiederholten mal die Macht ergreifen konnte und wodurch er nun in der Lage ist die ganze Welt ins Chaos zu stürzen.
Die Beispiele „Merz“ und „Macron“: Ihre politischen Positionen haben ebenfalls zur Wahrnehmung einer komplexer werdenden internationalen Sicherheitslage beigetragen oder sogar im Fall von Friedrich Merz (CDU), mit seiner AfD ähnlichen Politik bzw. seinem Wahlversprechen, aus Deutschland wieder „ein Land machen zu wollen, auf das man wieder stolz sein könne“.
Genau dadurch wird wie in den vorherigen beiden Beispielen für eine Form von Nationalismus, Nationalstolz, Rückhalt und Zustimmung durch gesellschaftlichen Zwang gesorgt, der aber notwendig ist, um z.B. einen weiteren Weltkrieg vorzubereiten bzw. ihn überhaupt erst denkbar und möglich zu machen.
Denn wenn ein weiterer Weltkrieg oder auch Kriege an sich keine Option wären, dann würde man Alles dafür tun, damit sie nicht passieren.
Ich sage es mal so, wenn man sich für den großen Krieg rüstet und vorbereitet, dann wird der große Krieg ganz sicher auch kommen…
Wenn aber ein weiterer Weltkrieg oder Kriege an und für sich keine Rote Linie mehr darstellen und sogar für die meisten Menschen eine akzeptable Option darstellen, dann verhält es sich nämlich in diesem Fall, in der Regel immer, wie mit einer Selbst erfüllenden Prophezeiung.
So wird es dann auch irgendwann, sehr wahrscheinlich passieren, wenn dieser politische Kurs weiterhin bei behalten wird.
Wenn die Politik also weiterhin Angst und Misstrauen gegen fremde Menschen verbreitet, könnten wir also aus einer ahnungslosen Perspektive gesehen, „unbewusst“ auf einen weiteren Weltkrieg oder zumindest einen größeren Konflikt zusteuern, der die Menschheit und das Leben erheblich dezimieren, wenn nicht sogar auslöschen wird.
Die Geschichte hat gezeigt, dass Hass und Hetze oft Vorboten von kriegerischen Auseinandersetzungen sind.
Man muss versuchen ein solches Szenario auf jeden Fall zu verindern und für echten und dauerhaften Frieden sorgen.
Dafür müssen die Superreichen endlich enteignet werden!
Denn es sind doch immer Superreiche wie „Wladimir Putin“, „Donald Trump“, „Friedrich Merz“ und „Emmanuel Macron“, die dafür sorgen und gesorgt haben, dass Kriege wie der, der gerade wieder heraufbeschworen wird, Alles in Schutt und Asche legen.
Damit gerade diese Superreichen danach, dann wenn genug Blut vergossen wurde (nur bitte nicht ihr Eigenes), aus ihren sicheren Löchern gekrochen kommen und Alles wieder, viel schöner und toller, Aufbauen lassen wollen.
Gaza läßt grüßen…
Nein, echter Frieden und anhaltender oder sogar Weltfrieden kann nur durch große Revolutionen erreicht werden.
Diese Revolutionen müssen friedlich von den Menschen bzw. Bürger:inne:n der einzelnen Länder ausgehen.
Die Zentren der Macht und diejenigen, die Hass und Hetze schüren, müssen abgelöst werden, um einen echten sozialen Wandel zu ermöglichen.
Frieden entsteht durch das Säen von Vertrauen und Kooperation.
Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass sowohl Bürger:innen als auch ihre Anführer:innen ihre Wahrnehmung hinterfragen und sich für eine diplomatische und friedliche Konfliktlösung starkmachen.
Eine friedliche Revolution ist daher notwendig und auch der Schlüssel zum Wegfall der Feindbilder und zur Schaffung einer harmonischen Welt.