Wohnen ist zumindest aus meiner Sicht nur menschlich und ein notwendiges Menschenrecht, das möglichst wenig kosten sollte, damit um so mehr vom gesamten Leben bleibt!
Am 26. April 2025 fand jedenfalls eine bemerkenswerte Kundgebung in Aachen vor dem Kugelbrunnen statt, organisiert von der Initiative „Recht auf Stadt – Aachen“.
Bürger:innen versammelten sich dort, um auf die drängende Problematik des bezahlbaren Wohnraums in der Stadt aufmerksam zu machen.
Die Initiator:innen äußerten Besorgnis über die fortschreitende Verschärfung der Wohnsituation in Aachen, wo die Mieten kontinuierlich steigen und bezahlbarer Wohnraum immer knapper wird.
Mehrere Sprecher:innen gaben persönliche Einblicke in ihre schwierige Wohnungssituation, um die Dringlichkeit des Problems zu unterstreichen.
Diese Geschichten verdeutlichten die täglichen Kämpfe, vor denen viele Menschen in Aachen stehen.
Die Redner:innen betonten, dass Wohnen ein Grundrecht ist, das zunehmend bedroht wird.
Die Forderungen nach einer gerechteren Wohnpolitik in Aachen wurden laut und deutlich übermittelt, um politische Entscheidungsträger zum Handeln zu bewegen und langfristige Lösungen zu suchen.
Zusätzlich zu den offiziell erwähnten Punkten wurde von mir das Thema Enteignung nach der Kundgebung mit einem der Organisatoren und Sprecher diskutiert, stieß aber leider auf Skepsis.
jedoch nur durch Enteignungen kann das Problem des bezahlbaren Wohnraums aus meiner Sicht wirklich dauerhaft gelöst werden.
Meine Argumentation zur Folge ist es nämlich einfacher, auf Mietpreise Einfluss zu nehmen, wenn der gesamte verfügbare Wohnraum nicht in den Händen weniger Vermieter:innen steckt, sondern demokratisch verwaltet würde.
In dieser Konstellation könnten nämlich alle Wähler dieses Landes auf demokratische Art und Weise auch mit Einfluss nehmen.
Solange dies nicht umgesetzt wird, kann daher nur angenommen werden, dass viele Menschen mit Wohnraum Geld verdienen wollen, wodurch keine nachhaltige Lösung in Aussicht steht.
Im Endeffekt könnte das Problem demnach höchstens, zumindest so lange keine Einsicht für Enteignungen besteht, ggf. nur in andere Hände übergehen oder sich im besten Fall vielleicht nur kurzfristig verbessern.
Eine langfristige Verbesserung ist jedoch nicht möglich, solange wohlhabende Personen die Wohnungen vermieten und nicht enteignet werden.
26.04.2025 Recht auf Stadt 226.04.2025 Recht auf Stadt 126.04.2025 Recht auf Stadt 326.04.2025 Recht auf Stadt 426.04.2025 Recht auf Stadt 526.04.2025 Recht auf Stadt 6
Die Kundgebung am Kugelbrunnen war dennoch ein bedeutender Ausdruck der Unzufriedenheit vieler Bürger:innen mit der aktuellen Wohnraumstrategie in Aachen.
Sie unterstrich die Notwendigkeit einer nachhaltigen und inklusiven Stadtentwicklungspolitik, die den Bedürfnissen aller Stadtbewohner:innen gerecht wird.
In jeder Gesellschaft gibt es unausgesprochene Regeln und Normen, die das tägliche Leben beeinflussen und manchmal absichtlich und unabsichtlich diskriminierende Strukturen aufrechterhalten.
Diese ungeschriebenen Gesetze betreffen oft Bereiche wie Geschlecht, Religion und kulturelle Traditionen und schränken das Leben und die Freiheiten bestimmter Personengruppen ein.
Ein Beispiel dafür sind religiöse Traditionen, die oftmals männliche Vorherrschaft betonen, wie die Vorstellung, dass es „nur Päpste“ geben kann.
Solche Traditionen schließen zum Beispiel Frauen systematisch von bestimmten religiösen Führungspositionen aus.
Diese ungesagten Regeln verhindern nicht nur Gleichstellung, sondern beeinflussen auch die persönliche und spirituelle Entwicklung von Individuen.
Ein weiteres Beispiel ist die traditionelle Rollenzuweisung in Geschlechterfragen.
Oft wird erwartet, dass Frauen in bestimmten Berufen arbeiten oder häusliche Rollen übernehmen, während Männer in Führungspositionen angestrebt werden.
Solche Vorstellungen hindern Frauen daran , ihre beruflichen und finanziellen Ziele voll auszuleben.
Soziale Konventionen können ebenfalls einschränkend wirken.
Beispielsweise die Annahme, welche Kleidung „angemessen“ ist, basierend auf Geschlecht oder kulturellem Hintergrund.
Diese Normen beschränken individuelle Freiheiten in der Selbstdarstellung stark.
Die Existenz dieser Traditionen und ungeschriebenen Gesetze und ihre Diskriminierung tragen zur Aufrechterhaltung sozialer Ungerechtigkeit bei.
Diese Regeln, Traditionen und ungeschriebenen Gesetze behindern nicht nur individuelle Karrieren und persönliche Ziele aller Menschen, also nicht nur von Frauen.
Auch wenn Frauen als ein gutes Beispiel dafür genannt wurden.
Diese Regeln, Traditionen und ungeschriebenen Gesetze verfestigen auch weitreichende soziale Ungleichheiten nachhaltig.
Es ist daher dringend notwendig, diese Regeln, Traditionen und ungeschriebenen Gesetze zu hinterfragen und einen offenen Dialog zu führen, um diskriminierende Strukturen kurzfristig und langfristig zu ändern.
Die Realität zeigt nämlich, trotz Gesetzen wie dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) bleibt die Diskriminierung aufgrund von Religion oder Weltanschauung ein Problem.
Im Alltag gibt es viele solcher Regeln zur „angemessenen“ Kleidung oder Verhaltensnormen am Arbeitsplatz, die oft ungerecht Frauen und Minoritäten diskriminieren.
Um echte Gleichberechtigung zu erreichen, ist es daher essenziell, diese ungeschriebenen Gesetze, die in unseren sozialen Konstrukten eingebettet sind, immer wieder ans Licht zu bringen, zu überdenken und so schnell wie möglich zu ändern.
Die Antworten auf diese Frage sind unzählige weitreichende Auswirkungen auf das globale Wohlbefinden aller Menschen, inklusive der betreffenden Superreichen selbst.
Ein Großteil der weltweit vorhandenen finanziellen und natürlichen Ressourcen ist seit Beginn der sogenannten zivilisierten Gesellschaft, in den Händen einiger weniger Superreicher konzentriert.
Eine Umverteilung würde unmittelbar helfen, beispielsweise die Bedürfnisse derjenigen zu decken, die an der Armutsgrenze, etwas darüber oder eben auch darunter leben bzw. nur existieren.
Dies hätte übrigens langfristig und nachhaltig, sogar auch einen riesengroßen Einfluss auf das Wohlbefinden der betroffenen Superreichen selbst.
Daher ist jeder weitere Tag in der Geschichte der Menschheit, an dem diese doch eigentlich so dringende und vollkommen überfällige Enteignung der betreffenden Superreichen nicht erfolgt, als unterlassene Hilfe zu dokumentieren.
Laut dem Internationalen Währungsfonds (IWF) trägt eine Umverteilung zur sofortigen Reduzierung der Armut bei und schafft gleichzeitig die Basis für wirtschaftliches Wachstum, indem sie bestehende Wachstumshemmnisse abbaut.
Außerdem bekämpft sie Monopole, mafiöse Strukturen, Korruption, den Welthunger, das Leid in der Welt, Kriege, grenzenlose Gier, politische Misswirtschaft, Sklaverei und beugt sogar allgemein Verbrechen vor.
Die tiefer werdende Kluft zwischen Arm und Reich führt hingegen weiter und immer weiter zu sozialen Spannungen und Unzufriedenheit in der Gesellschaft und wird, längst absehbar, früher oder später im Krieg enden.
Wobei man an dieser Stelle nicht aus den Augen verlieren sollte, dass die Superreichen, mit ihrer Macht und dem Einfluss den sie jeden Tag auf das Geschehen in der Welt ausüben, dafür die Fäden ziehen.
Durch eine baldige Enteignung dieser Superreichen würde hingegen eine gerechtere Verteilung, Frieden und soziale Harmonie gefördert, aber auch nachhaltig und langfristig stabilisiert werden.
Einfach schon dadurch, weil man der unendlichen Gier des Menschen eine Grenze setzen würde, an die sich dann alle Menschen halten müssten, egal ob sie wollen oder eben nicht.
Das einzige was man dazu braucht ist der politische Wille und die dafür notwendigen Gesetze.
Alle Menschen würden sich durch eine solche gerechte Gesetzgebung weniger benachteiligt fühlen, was weltweit absehbar und nachhaltig zu einem entspannten gesellschaftlichen Klima führen würde.
Unzählige Studien haben bereits gezeigt, dass eine gerechte Vermögensverteilung zu besserer Gesundheit und Bildung führt.
Höhere Einkommen stehen oft im Zusammenhang mit besserer Gesundheit, längerer Lebenserwartung, besserem Zugang zu medizinischer Versorgung und Bildungseinrichtungen, was zusätzlich weitreichende positive Effekte auf die Gesellschaft hätte.
Solch eine Umverteilung, die es den Wohlhabenden jedoch trotzdem noch ermöglicht, weiterhin einen luxuriösen Lebensstil zu führen, würde ein grundlegender positiver Wandel im Wirtschaftssystem und zwar für alle Menschen sein.
Es ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern auch eine strategische Investition in die globale Gesellschaft, die das eindeutige Potenzial hat, nachhaltige Verbesserungen auf menschlicher, ethischer, wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Ebene kurzfristig und langfristig zu erreichen.
Die Welt steht jeden Tag vor großen Herausforderungen und die gerechte Verteilung von Vermögen ist ein entschiedener Schritt, um diesen Herausforderungen auf menschlicher, ethischer, wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Ebene kurzfristig und nachhaltig zu begegnen.
Die Politik könnte eine gerechtere, stabilere und harmonischere Welt schaffen und die Basis für eine optimistische und innovative Zukunft legen.
Doch dazu müssten die Wähler in den Ländern, in denen zumindest eine schwache Demokratie herrscht, vorher ihren egoistischen und missgünstigen Blick von den Menschen, die unter ihnen stehen (Arbeitslose, Behinderte, Kranke, Flüchtlinge, Obdachlose, arme Menschen) abwenden und mal nach oben, auf die Superreichen schauen.
Anstatt sich selbst weiter und immer weiter einzureden:
„An die kommt man ja doch eh nicht ran…“.
Doch an diese Superreichen, da kommt man sehr wohl ran, aber nicht alleine, sondern nur gemeinsam.
Hingegen andere Länder, in denen keine Demokratie herrscht bzw. deren skrupellosen Anführer, die müssten eben zu diesem Schritt auf diplomatische Art und Weise mit entsprechenden Botschaften, Technologie und den nötigen politischen Druck dazu überzeugt werden.
Es ist einfach nur widerlich, wenn man wie die meisten rechts gesinnten Menschen, einfach nur auf andere Menschen die unter einem stehen herab tritt, nur weil man an die wahren Verursacher:innen des eigenen Schadens nicht ran kommt.
Es liegt sprichwörtlich in unserer Hand, die Weichen für ein besseres Morgen zu stellen.
Was ich damit meine ist, zum Beispiel durch die Wahl von Parteien, die sich für die Enteignung von Superreichen und die Umverteilung des Reichtums von Superreich nach Arm stark machen.
Nach der Wahl ist vor der Wahl, gerade auch dann, wenn die nächste Bundestagswahl vielleicht sogar das Ende der noch übrigen Demokratie in Deutschland bedeuten könnte.
Meine Meinung ist jedenfalls, macht mehr Demos, jeden Tag, verbreitet Meinungen, wie die Meine, setzt euch jeden Tag für die Gerechtigkeit ein, denn von nichts kommt auch nichts.