Diese Seite entspricht dem Stand von Donnerstag, den 16. Oktober 2025, um 18 Uhr, 2 Minuten und 17 Sekunden.
Stand: 16. Oktober 2025, 18:02:17 Uhr.

Hand in Hand für Gaza in Aachen

Heute fand die Demo „Hand in Hand für Gaza“ bzw. Palästina statt, die gegen 18 Uhr am Rathaus in Aachen begann.

Die Veranstaltung wurde mit einer Kundgebung eröffnet, bei der mehrere Sprecherinnen über die unmenschlichen Zustände in Gaza sprachen.

Es wurde betont, dass nach wie vor keine Hilfslieferungen von Israel nach Gaza durchgelassen werden.

Die Demonstrantinnen bewegten sich in Paaren, sprichwörtlich „Hand in Hand“ im Demozug und wurden von einem Banner angeführt, während sie in Richtung Pontstraße am Super-C vorbei marschierten, bevor sie zum Ausgangspunkt zurückkehrten.

Während des Marsches hatte ich das Glück, eine sehr sympathische junge Frau ein wenig kennenlernen zu dürfen, die sich spontan dazu entschieden hatte, diesen Weg, mit mir zusammen zu gehen, trotz meiner Geh-Behinderung und die natürlich, genau wie ich ebenfalls Teilnehmer:in der Demo war.

Das Mitgehen an sich fiel mir persönlich aus körperlichen Gründen nicht leicht, aber ich bin stolz, dass ich es trotzdem geschafft habe.

Die Demo war sehr lautstark, mit den typischen Rufen der Demonstrierenden wie „Free, free Palestine“ und „Gaza hat kein Wasser, hat kein Brot…“, die die schlimmen Zustände sehr gut widerspiegeln und den Wunsch nach Hilfe für Gaza und Palästina zum Ausdruck bringen.

Die Teilnehmerinnen forderten u.A., dass endlich Hilfslieferungen durchgelassen werden.

Die Veranstaltung erfuhr großen Anklang und Aufmerksamkeit auf ihrer Route.

Ich hatte mir spontan auch einen kleinen Text einfallen lassen, der während der Demo gebrüllt wurde.

Obwohl ich nicht besonders kreativ beim Reimen war, kam er dennoch irgendwie gut an.

Die Demo war jedenfalls insgesamt sehr friedlich, hinterließ jedoch einen starken Eindruck und erfüllte definitiv ihre Aufgabe.

Rückblickend auf frühere Demos, an denen ich teilgenommen habe, habe ich festgestellt, dass die Zahl der Demonstrantinnen langsam wächst, was dieses extrem dringende Thema angeht, also den laufenden Genozid in Gaza und Palästina, nur um es klar auf den Punkt zu bringen.

Ich habe heute jedenfalls etwa 300 Teilnehmer:innen gezählt, was eine kleine Steigerung im Vergleich zu früheren Veranstaltungen bedeutet.

Das Bild von Vätern am Vatertag

Der Vatertag, auch als Herrentag oder Männertag bekannt, wird in verschiedenen Teilen der Welt gefeiert, um Väter und Vaterschaft zu ehren.

Ursprünglich „wie alles Gute“ aus den USA kommend, wird er seit 1910 ähnlich wie der Muttertag begangen.

Er fällt in Deutschland auf Christi Himmelfahrt, was ihm eine besondere Stellung als Feiertag gibt.

Er bietet eine Gelegenheit, die Rolle der Väter in der Familie und der Gesellschaft zu würdigen.

Ursprünglich war der Vatertag ein Tag des Respekts und der Anerkennung.

In der modernen Praxis jedoch, insbesondere in Deutschland, ist er oft mit Bier und Bollerwagen-Touren assoziiert, was den ursprünglichen Sinn in den Hintergrund drängt.

Der Vatertag wird in Deutschland von der Alkohol-Lobby, von der Glücksspiel-Lobby, von der Automobil-Lobby und anderen Lobbys ausgenutzt, um zum Beispiel den Verkauf von Produkten wie Alkohol, Glücksspiel-Losen oder Fahrzeugen anzukurbeln.

Aktuell wird in Deutschland aber ein Bild vermittelt, das Väter als betrunkene Männer zeigt, die zum Beispiel mit bzw. in Bollerwagen durch die Straßen ziehen.

Dies ist jedoch ein völlig falsches Bild von der Rolle eines Vaters.

Am Vatertag sollte es nicht um exzessiven Alkoholgenuss gehen, sondern darum, für die Menschen da zu sein, die einen brauchen.

Väter können an diesem Tag zeigen, wie wichtig sie für ihre Kinder und auch für die Mütter sind.

Ein guter Vater ist nicht nur am Vatertag präsent, sondern immer, wenn die Kinder ihn brauchen, sei es in schwierigen Zeiten oder beim Feiern kleiner Erfolge.

Väter haben auch die Verantwortung, Vorbilder zu sein.

Sie sollten den Kindern beibringen, wie man auf Alkohol vollständig verzichten kann und das nicht nur am Vatertag, sondern immer, anstatt das Bild des sorglosen Trinkens zu fördern.

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Letztendlich geht es am Vatertag darum, die echte Bedeutung der Vaterschaft anzuerkennen.

Also für die eigene Familie da zu sein, Unterstützung zu bieten und gemeinsam Freude zu erleben, ohne dass Alkohol darüber definiert, was es bedeutet, ein Vater zu sein.

So wie im folgenden Video zu hören ist, nun ja, so steht es zumindest aktuell noch in Deutschland um die „Deutsche Leitkultur“.

Aachen setzte ein weiteres eindrucksvolles Zeichen gegen Rechts

Am heutigen Sonntag, den 11. Mai 2025, versammelten sich zahlreiche Aachener:innen zu einer eindrucksvollen Demonstration gegen Rechtsextremismus und die AfD.

Die Demonstrant:innen zogen vom Hauptbahnhof durch die Innenstadt zum Rathaus, um ein klares Zeichen gegen rechte Ideologien zu setzen und für ein Verbot der AfD zu demonstrieren.

Das Bündnis „Wir sind Aachen“, ein breites gesellschaftliches Bündnis gegen Rechtsextremismus, hatte zu der Demonstration aufgerufen.

Bereits um 16:15 Uhr startete der Protestzug am Hauptbahnhof und bewegte sich durch die Aachener Innenstadt.

Die Teilnehmer:innen skandierten Parolen wie „AfD-Verbot jetzt!“ und „Nie wieder ist jetzt!“.

Gegen 17:00 Uhr erreichte die Demonstration den Katschhof vor dem historischen Rathaus, wo die Abschlusskundgebung bis etwa 17:30 Uhr stattfand.

Diese Demonstration reihte sich ein in eine bundesweite Protestwelle gegen rechte Politik und insbesondere gegen die AfD, die erst kürzlich vom Verfassungsschutz offiziell als rechtsextremistisch eingestuft wurde.

Die Einstufung vom 2. Mai 2025 ermöglicht eine verstärkte Überwachung der Partei und unterstreicht die Dringlichkeit des Protests.

Die Teilnehmer:innen der Demonstration in Aachen setzten ein deutliches Zeichen gegen die zunehmende Normalisierung rechtsextremer Positionen in der Gesellschaft und für den Erhalt demokratischer Werte.

„Wir können nicht länger zusehen, wie rechtsextreme Kräfte unsere Demokratie unterwandern und menschenfeindliche Ideologien verbreiten“, erklärte eine Sprecherin des Bündnisses „Wir sind Aachen“ während der Kundgebung.

„Die AfD ist keine normale Partei, sondern eine Gefahr für unsere demokratische Grundordnung. Deshalb fordern wir ein Verbot dieser Partei.“

An der Demonstration beteiligten sich verschiedene zivilgesellschaftliche Organisationen und politische Gruppen.

Neben dem organisierenden Bündnis „Wir sind Aachen“ waren auch die Grünen Aachen, Die Linke, lokale Antifa-Gruppen, die „Omas gegen Rechts“, Gewerkschaften wie ver.di und DGB sowie weitere lokale antifaschistische Gruppen vertreten.

Die bunte Mischung der Teilnehmer:innen spiegelte die breite gesellschaftliche Ablehnung rechtsextremer Ideologien wider.

Besonders beeindruckend war die Vielfalt der Demonstrierenden: Von Studierenden über Familien mit Kindern bis hin zu Senior:innen waren alle Altersgruppen vertreten.

Die „Omas gegen Rechts“ fielen mit ihren charakteristischen Plakaten auf und ernteten viel Zuspruch von den anderen Teilnehmer:innen.

„Wir haben die Nazi-Zeit nicht erlebt, um jetzt schweigend zuzusehen, wie sich Geschichte wiederholt“, erklärte eine Teilnehmerin.

Die Polizei schätzte die Zahl der Teilnehmer:innen auf etwa 250 Personen, während die Veranstalter:innen von einer höheren Beteiligung sprachen.

Die Demonstration verlief friedlich und ohne Zwischenfälle, was die Organisator:innen als Erfolg werteten.

Während der Abschlusskundgebung vor dem Rathaus wurden mehrere Reden gehalten, die die Gefahr des Rechtsrucks in Deutschland thematisierten.

Die Redner:innen betonten die Wichtigkeit zivilgesellschaftlichen Engagements gegen rechte Tendenzen und riefen dazu auf, sich auch im Alltag gegen Rassismus, Antisemitismus und andere Formen der Diskriminierung zu positionieren.

Die Demonstration in Aachen steht im Kontext einer größeren Protestbewegung, die seit Anfang 2025 in ganz Deutschland zu beobachten ist.

Bereits im Januar und Februar hatten in zahlreichen deutschen Städten Großdemonstrationen gegen Rechtsextremismus stattgefunden, nachdem Enthüllungen über Treffen von AfD-Politiker:innen mit Rechtsextremen für Empörung gesorgt hatten.

Die heutige Demonstration hat gezeigt, dass viele Aachener:innen bereit sind, aktiv für demokratische Werte einzustehen und sich auch weiterhin gegen rechtsextreme Tendenzen zu positionieren.

In einer Zeit, in der rechte Parteien in Europa Zulauf erfahren, setzen die Demonstrant:innen damit ein weiteres mal ein wichtiges Signal:

„Für Rechtsextremismus ist nämlich in unserer Gesellschaft kein Platz!“

Alles schön und gut, doch der Rechtsextremismus und der Faschismus sind leider nicht das einzige grundlegende Übel unserer Gesellschaft, denn wer den Faschismus wirklich bekämpfen will, muss zwangsweise auch den Kapitalismus bekämpfen.

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Was ich damit meine ist Folgendes:

Im Großen und Ganzen bin ich persönlich, natürlich der selben Meinung wie die meisten Demonstrant:innen dieser Demonstration, aber meiner Meinung nach ist es eben auch so, dass wer gegen Rechtsextremismus und Faschismus ist, unbedingt auch gegen den Kapitalismus sein sollte, weil der Kapitalismus im Grunde genau das Gleiche ist wie Faschismus, nur eben mit viel Unterhaltung und in Bunt!