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Stand: 30. Oktober 2024, 1:45:55 Uhr.

Wir sind Aachen, Nazis sind es nicht!

Mit diesen Worten setzten die Menschen in Aachen an 27.01.2024 ein deutliches Zeichen und zeigten ihr Gesicht gegen Rechts.

Nazis töten.

Konkret gesagt, es wurde gegen Nazis (bzw. indirekt auch gegen „die Bürgerlichen“, wie sich die Nazis selbst gerne nennen), also gegen Nationalismus, gegen die AfD, gegen Rechts bzw. auch gegen die mittlerweile weit nach rechts gerutschte CDU / CSU sowie ihre noch weiter rechts befindliche Werte Union und alle anderen braunen Pfeifen in Deutschland bzw. in Aachen demonstriert.

20000 Demonstrant*innen gegen Rechts in Aachen!

Mehr als 20000 Teilnehmer*innen, inkl. mir, demonstrierten alleine an diesem einen Samstag aber nicht nur gegen Rechts, sondern auch für mehr Vielfalt, für eine lebendige Demokratie, was mit dieser friedlichen Demonstration aber auch eindrucksvoll bewiesen wurde, doch ebenso auch für ein AfD Verbot und für gute und verantwortungsvolle Politik für alle Menschen.

Nein Patrick, die AfD ist keine Alternative!

Die Sonne schien herrlich, mit etwa 10 Grad war es aber nicht wirklich warm, die Stimmung unter den Teilnehmer*innen war ähnlich gemischt, dennoch sehr friedlich und natürlich verdeutlichten auch die vielen tollen, weil auf den Punkt getroffenen Plakate neben den lauten Rufen der Demonstrant*innen sehr gut, dass die AfD keine Alternative für Deutschland sein kann.

„BAAH DIGGA NEEE“, trifft es schon ganz gut würde ich ebenfalls sagen, denn die AfD mit ihren Vertreibungsfantasien ist keine Alternative und kann auch keine Alternative für Deutschland sein, denn all das was dieses braun-blaue Sammelbecken für Nationalisten, Nazis, Rechte und offenbar auch politisch total desinformierte Menschen ist, das bietet doch auch keine wirklichen Lösungen und zwar weder für Aachen, noch für Deutschland, noch für irgendwen sonst!

Gegen Rechts, denn keiner mag Nazis!

Ja das stimmt wohl, keiner mag Nazis, denn die mögen sich doch nicht einmal selbst, sonst würden sie doch auch keine Kriege gegen andere Nazis bzw. Nationalisten und ihre Nationen führen, das sollte doch eigentlich Allen klar sein.

Vielen Menschen ist diese Tatsache aber leider offensichtlich nicht wirklich klar, besonders denen nicht, die der AfD schon mal ihre Stimme schenkten oder ggf. vielleicht, selbst nach einer der vielen Großdemonstrationen wie in Aachen, allen ernstes, immer noch vor haben es zu tun…?

„WTF?“ (What the f*ck?), könnte man in einem solchen Fall dazu doch nur noch sagen!

Denen sei gesagt, falls Sie aus Protest wählen und kein Nazi sind, dann wählen Sie doch wenigstens bitte echte Protest-Parteien, wie z.B. DIE PARTEI oder was auch immer, aber geben Sie ihre Stimme doch nicht Nazis, denn man weiß doch alleine aus der Geschichte dieses Landes, zu was das führt!

Wir tanzen nicht nach braunen Pfeifen - Versengold.

Daher kann man echt nur hoffen, dass bei zukünftigen Wahlen nicht zu viele desinformierte Menschen in Deutschland aber auch in der Welt, nicht den braunen Pfeifen in ihrem Land folgen werden und ihre Stimme nicht auch noch diesen braunen Pfeifen schenken werden.

Als einzige Kritik an der Demonstration in Aachen, hätte ich zumindest nur eine Sache, in der Schlusskundgebung hat die etablierte Politik, natürlich versucht diese großartige Demonstration für sich zu vereinnahmen.

Daher kann ich dazu nur sagen, lasst es bitte einfach, denn ihr seit mit Eurer „scheiß Politik“ doch letztendlich leider mit dafür verantwortlich, dass so viele Menschen, inkl. mir, gegen Rechts, also gegen die Auswirkungen eurer scheiß Politik (CDU, CSU, SPD, Grüne, FDP) auf die Straße gehen müssen!

Mein Fazit ist jedenfalls: Aachen, Du bist meine Stadt, ich kenne die meisten von euch lieben Mitmenschen in Aachen nicht, aber ich liebe Euch Alle, ich liebe Aachen und ich bin stolz darauf ein winzig kleines Puzzle-Teil dieser tollen Stadt sein zu dürfen.

Euer Mitbürger, Michael Strusch.

PULSE OF EUROPE – Demonstration für den Frieden in Europa und der Welt

Bild: Michael Strusch / CC BY 2.0 DE

Etwa 2000 Menschen nahmen am 06.06.2022 an der PULSE OF EUROPE Demonstration am Katschhof im Herzen von Aachen teil.

Trotz der schlimmen Weltlage hinsichtlich des blutigen Krieges von Vladimir Putin in der Ukraine war die Stimmung allgemein recht gut, dafür sorgte neben den beiden hervorragenden Moderatoren der Kundgebung auch der Frontsänger der Band Lagerfeuer.

Für mich persönlich war sein Auftritt das absolute Highlight der Demonstration und das was er gesagt hat das war meine DNA, da war nämlich auf einmal dieses Gefühl, als der Künstler vor seinem grandiosen Auftritt ins Mikrofon sprach und mir förmlich aus der Seele gesprochen hatte.

Ich werde seine Worte an dieser Stelle nicht einfach wiederholen und den Künstler stattdessen ausnahmsweise viel lieber mal selbst sprechen lassen:

Video: Gitarrist und Sänger Bernd Paul Weiss (Band: Lagerfeuer) auf der Kundgebung von PULSE OF EUROPE

Selbstverständlich wurde aber auf dieser ohne Übertreibung großartigen Demonstration nicht nur Musik gemacht und über die Theorie einer perfekten Welt und des Weltfriedens gesprochen bzw. gesungen, sondern es kamen auch Menschen zu Wort, die direkt von dem Krieg in der Ukraine betroffen waren oder es sind, ebenfalls kamen auch die Helfer zu Wort, die die direkt Betroffenen von der polnisch-ukrainischen Grenze, über 1500 Kilometer weit entfernt, her geholt haben nach Aachen, mit dem Auto.

Aber auch die Bürgermeisterin der Stadt Aachen hielt eine bewegende Rede, gefolgt von betroffenen Familien, KünstlerInnen und auch SportlerInnen die ebenfalls zu Wort kamen, beispielsweise die Ladys in Black, sie Alle berichteten gemeinsam auf dieser Demonstration über ihre Erlebnisse und Erfahrungen zu diesem blutigen Krieg des russischen Präsidenten Vladimir Putin.

Zum Ende der Demonstration hin wurde noch wie üblich bei PULSE OF EUROPE die Europahymne gespielt und die Demonstration offiziell bis vorraussichtlich zum nächsten Sonntag für beendet erklärt.

Aachen setzt ein Zeichen gegen Putins Krieg in der Ukraine

Bild: Michael Strusch / CC BY 2.0 DE

Nach dem Einmarsch der russischen Armee in der Ukraine fanden sich am 25.02.2022 etwa 1500 Menschen am Rathaus im Herzen von Aachen zusammen, um gemeinsam gegen den Krieg des russischen Präsidenten (Putin) in der Ukraine und für den Frieden zu demonstrieren.

Neben zahlreichen Menschen die ihre Solidarität mit der Ukraine zum Ausdruck bringen wollten, wie etwa älteren Menschen bei denen böse Erinnerungen geweckt wurden oder vielen anderen Menschen, die einfach nur ein Zeichen für den Frieden bzw. gegen den Einmarsch der russischen Armee in der Ukraine setzen wollten, waren aber auch bemerkenswert viele junge Eltern mit ihren Kindern, deren eigene Familien unmittelbar oder direkt von der Gewalt in der Ukraine betroffen sind, Teil der Demonstration.

Ina B. (32) berichtete mir beispielsweise, dass sie sich große Sorgen um ihren Bruder mache, weil er in Kyiv lebe und sich dazu entschieden hätte für sein Land zu kämpfen.

Sie würden zwar jeden Abend miteinander telefonieren (via Videochat), doch hat sie die Befürchtung, dass es jedes mal vielleicht auch das letzte mal sein könnte.

So wie Ina bzw. ihrem Bruder geht es wohl derzeit auch den meisten Männern in der Ukraine und das auch nicht unbedingt freiwillig, denn alle Männer zwischen 18 und 60 Jahren wurden mittlerweile zum Kriegsdienst eingezogen.

Sie sind damit also nun faktisch gezwungen einen Kampf zu kämpfen, den sie realistisch gesehen, nicht alleine gegen die russische Armee gewinnen können.

Ich frage mich: Macht das irgendeinen Sinn, Menschen (egal ob Männer oder Frauen oder „what ever“) in einen Krieg gegen einen Feind zu zwingen, den sie nicht wirklich besiegen können, außer vielleicht einer Dezimierung der Menschheit?

Andererseits würde eine Unterstützung der Ukraine durch die NATO jedoch mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit zum dritten Weltkrieg führen und dann wäre es vermutlich auch nur eine Frage der Zeit, wann der erste pflichtbewusste Mensch auf den Startknopf einer Atom-Rakete drücken wird, wenn vorher nicht doch noch irgendein Wunder passieren sollte und sich die Lage beispielsweise auf diplomatischen Wegen irgendwie de­es­ka­lie­ren lässt.

Es bleibt daher zu hoffen, dass sich die Lage sehr bald, im Sinne des Friedens, zum Besseren entwickeln wird und es somit hoffentlich auch nicht zum Worst-Case-Szenario kommen wird.

Seit dem zweiten Weltkrieg bzw. dem Fall der Mauer war gute Politik und gute Diplomatie neben den Demonstrationen für den Frieden wohl nie so dringend gefragt wie heute.