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Stand: 27. Juli 2024, 4:47:04 Uhr.

Russland wird bestraft und Katar wird neuer Flüssiggas-Lieferant für Deutschland

Es gibt Tage im Leben, an denen kann ich mich eigentlich nur schämen, ich schäme mich wirklich und zwar für die Politiker in dem Land in dem ich lebe, die ich selbst noch nicht einmal gewählt habe.

Ich meine das muss man sich echt einfach mal durch den Kopf gehen lassen.

Der bis dato 1A reine, nein sogar lupenreine Demokrat, Putin, der eigentlich schon seit acht Jahren einen Krieg führt in der Ukraine, der ist lange nach der gewaltsamen Invasion der Krim bzw. der acht Jahre späteren ebenso gewaltsamen Invasion der ganzen Ukraine, nun auf einmal doch kein 1A lupenreiner Demokrat mehr für die Politiker in Deutschland, sondern er ist ganz offiziell endlich mal das was er im Grunde immer schon gewesen war, ein wahnsinniger Diktator.

Man könnte jetzt also tatsächlich denken, dass sie (die Politiker in Deutschland) es vielleicht doch endlich mal verstanden hätten, zumindest dann, wenn man sehr naiv ist.

Doch nein, ganz im Gegenteil, sie haben es nicht verstanden, ganz und gar nichts haben sie verstanden.

Das Einzige was diese unfähigen Leute geschafft haben, ist es ernsthaft eine Diktatur (Russland) gegen eine absolute Monarchie (Katar) als „Best Friend“ für Flüssiggas-Lieferungen nach Deutschland auszutauschen.

Katar ist ein arabisches Emirat an der Ostküste am Persischen Golf, das Land ist eine absolute Monarchie, Staatsreligion ist der Islam und die Scharia ist die Hauptquelle der Gesetzgebung!

Menschen werden dort auf offener Straße geköpft, man könnte schon fast meinen, dass Staaten dieser Art, in denen so etwas praktiziert wird, nicht umsonst auch Abbildungen von Säbel in ihren Länderflaggen haben.

Das kann doch nicht wirklich euer ernst sein ihr Politiker in Deutschland.

Da kann man sich doch echt nur noch fragen, werden wir Alle echt nur noch von Wahnsinnigen regiert?

Dieser Staat (Katar) wird doch nicht umsonst aufgrund seiner Unterstützung der Muslimbrüder und anderer radikalislamischer Gruppen, sowie Terrororganisationen wie der Hamas, kritisiert.

Wohin soll das denn bitte führen?!

Hat sich da wenigstens schon mal jemand Gedanken gemacht von den Politikern?

Vermutlich nicht und wenn doch, dann wäre es nach einer solchen Entscheidung doch nur um so schlimmer, es würde nämlich bedeuten, dass die Politiker in Deutschland auf der selben Stufe stehen und sich sinnbildlich die blutigen Hände schütteln mit den „Politikern“ im 1A lupenreinen Flüssiggas-Lieferstaat Katar.

Mindestens 30 Jahre hat die Politik in Deutschland geschlafen was erneuerbare Energien angeht und jetzt soll Katar davon profitieren, weil man Russland bestrafen will für einen Krieg der schon lange vorprogrammiert war?

Man könnte wirklich denken das sei Alles nur ein schlechter Scherz oder nur Satire, doch nein, es ist Realität und die Welt wird tatsächlich von Horror-Clowns regiert.

Für das viele Geld, das man nun den Monarchen in Katar in den Rachen schieben will, dafür könnte man genau so gut auch beispielsweise eine 1:1 Umtausch-Aktion in Deutschland finanzieren, so dass man alle alten Fahrzeuge, die mit Verbrennungsmotoren laufen, gegen Elektrofahrzeuge umtauschen könnte oder alle alten Gas-Heizungen gegen Heizungen austauschen könnte, die mit erneuerbaren Energien funktionieren.

Aber nein, lieber noch X Jahre weiter Menschen finanzieren, die anderen Menschen ihre Köpfe abschneiden oder abschneiden lassen.

Das ist meine persönliche Meinung zu diesem Thema und Dankeschön für’s Lesen.

PULSE OF EUROPE – Demonstration für den Frieden in Europa und der Welt

Bild: Michael Strusch / CC BY 2.0 DE

Etwa 2000 Menschen nahmen am 06.06.2022 an der PULSE OF EUROPE Demonstration am Katschhof im Herzen von Aachen teil.

Trotz der schlimmen Weltlage hinsichtlich des blutigen Krieges von Vladimir Putin in der Ukraine war die Stimmung allgemein recht gut, dafür sorgte neben den beiden hervorragenden Moderatoren der Kundgebung auch der Frontsänger der Band Lagerfeuer.

Für mich persönlich war sein Auftritt das absolute Highlight der Demonstration und das was er gesagt hat das war meine DNA, da war nämlich auf einmal dieses Gefühl, als der Künstler vor seinem grandiosen Auftritt ins Mikrofon sprach und mir förmlich aus der Seele gesprochen hatte.

Ich werde seine Worte an dieser Stelle nicht einfach wiederholen und den Künstler stattdessen ausnahmsweise viel lieber mal selbst sprechen lassen:

Video: Gitarrist und Sänger Bernd Paul Weiss (Band: Lagerfeuer) auf der Kundgebung von PULSE OF EUROPE

Selbstverständlich wurde aber auf dieser ohne Übertreibung großartigen Demonstration nicht nur Musik gemacht und über die Theorie einer perfekten Welt und des Weltfriedens gesprochen bzw. gesungen, sondern es kamen auch Menschen zu Wort, die direkt von dem Krieg in der Ukraine betroffen waren oder es sind, ebenfalls kamen auch die Helfer zu Wort, die die direkt Betroffenen von der polnisch-ukrainischen Grenze, über 1500 Kilometer weit entfernt, her geholt haben nach Aachen, mit dem Auto.

Aber auch die Bürgermeisterin der Stadt Aachen hielt eine bewegende Rede, gefolgt von betroffenen Familien, KünstlerInnen und auch SportlerInnen die ebenfalls zu Wort kamen, beispielsweise die Ladys in Black, sie Alle berichteten gemeinsam auf dieser Demonstration über ihre Erlebnisse und Erfahrungen zu diesem blutigen Krieg des russischen Präsidenten Vladimir Putin.

Zum Ende der Demonstration hin wurde noch wie üblich bei PULSE OF EUROPE die Europahymne gespielt und die Demonstration offiziell bis vorraussichtlich zum nächsten Sonntag für beendet erklärt.

Aachen setzt ein Zeichen gegen Putins Krieg in der Ukraine

Bild: Michael Strusch / CC BY 2.0 DE

Nach dem Einmarsch der russischen Armee in der Ukraine fanden sich am 25.02.2022 etwa 1500 Menschen am Rathaus im Herzen von Aachen zusammen, um gemeinsam gegen den Krieg des russischen Präsidenten (Putin) in der Ukraine und für den Frieden zu demonstrieren.

Neben zahlreichen Menschen die ihre Solidarität mit der Ukraine zum Ausdruck bringen wollten, wie etwa älteren Menschen bei denen böse Erinnerungen geweckt wurden oder vielen anderen Menschen, die einfach nur ein Zeichen für den Frieden bzw. gegen den Einmarsch der russischen Armee in der Ukraine setzen wollten, waren aber auch bemerkenswert viele junge Eltern mit ihren Kindern, deren eigene Familien unmittelbar oder direkt von der Gewalt in der Ukraine betroffen sind, Teil der Demonstration.

Ina B. (32) berichtete mir beispielsweise, dass sie sich große Sorgen um ihren Bruder mache, weil er in Kyiv lebe und sich dazu entschieden hätte für sein Land zu kämpfen.

Sie würden zwar jeden Abend miteinander telefonieren (via Videochat), doch hat sie die Befürchtung, dass es jedes mal vielleicht auch das letzte mal sein könnte.

So wie Ina bzw. ihrem Bruder geht es wohl derzeit auch den meisten Männern in der Ukraine und das auch nicht unbedingt freiwillig, denn alle Männer zwischen 18 und 60 Jahren wurden mittlerweile zum Kriegsdienst eingezogen.

Sie sind damit also nun faktisch gezwungen einen Kampf zu kämpfen, den sie realistisch gesehen, nicht alleine gegen die russische Armee gewinnen können.

Ich frage mich: Macht das irgendeinen Sinn, Menschen (egal ob Männer oder Frauen oder „what ever“) in einen Krieg gegen einen Feind zu zwingen, den sie nicht wirklich besiegen können, außer vielleicht einer Dezimierung der Menschheit?

Andererseits würde eine Unterstützung der Ukraine durch die NATO jedoch mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit zum dritten Weltkrieg führen und dann wäre es vermutlich auch nur eine Frage der Zeit, wann der erste pflichtbewusste Mensch auf den Startknopf einer Atom-Rakete drücken wird, wenn vorher nicht doch noch irgendein Wunder passieren sollte und sich die Lage beispielsweise auf diplomatischen Wegen irgendwie de­es­ka­lie­ren lässt.

Es bleibt daher zu hoffen, dass sich die Lage sehr bald, im Sinne des Friedens, zum Besseren entwickeln wird und es somit hoffentlich auch nicht zum Worst-Case-Szenario kommen wird.

Seit dem zweiten Weltkrieg bzw. dem Fall der Mauer war gute Politik und gute Diplomatie neben den Demonstrationen für den Frieden wohl nie so dringend gefragt wie heute.